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22.07.2013

Brauchen Bediener großer Booms Extraschulungen?

Der britischer IPAF-Beirat prüft, ob für große Hubarbeitsbühnen besondere Schulungsmaßnahmen erforderlich sind. Eine im Mai gegründete Arbeitsgruppe hat vor kurzem erstmals getagt udn sich des Themas angenommen – angesichts des Boom-Booms der vergangenen Jahre durchaus angemessen (siehe kommende Kran & Bühne August/September 2013, die demnächst erscheint).

Gerade erst hat Genie das Thema – in puncto Arbeitshöhe – mit seinem Superboom SX-180 auf die Spitze getrieben. Die Rede ist von 57 Metern (Arbeits- und Augenhöhe), aus der der Bediener zu Boden blickt. Wie viel sieht man da noch unten? Denn die SX-180 ist in voller Höhe verfahrbar.

Die Arbeitsgruppe soll nun prüfen, ob zusätzliche Schulungsmaßnahmen für die Bediener großer Teleskoparbeitsbühnen und großer Scherenarbeitsbühnen empfohlen bzw. erforderlich gemacht werden sollen.
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Wie hoch ist hoch? Wie groß ist groß? Grundsatzfragen, derer sich die IPAF im Zusammenhang mit den großen Booms annehmen will


Sind in diesem Zusammenhang zusätzliche Richtlinien notwendig? Wenn ja, welche? Solche Leitlinien müssten erst einmal ausgearbeitet werden. Die Gruppe erhielt den Auftrag, das Thema eingehend zu bewerten und bis zum nächsten Treffen konkretere Vorschläge zu erarbeiten.

Doch aller Anfang ist schwer, möglicherweise steht man vor einer großen Aufgabe. Denn, wie der Verband selbst eingesteht: Eine der Aufgaben besteht darin, zu definieren, welche Arbeitsbühnen als groß einzustufen wären. Ab wann ist also von einer großen Bühne oder einer großen Arbeitshöhe die Rede? Bei welcher Technik?

Chris Wraith, der Technikreferent des Verbands, ruft all diejenigen, die Erfahrungen in der Herstellung, der Vermarktung, der Vermietung und der Bedienung großer Teleskop- und Scherenbühnen haben, dazu auf sich einzubringen und ihre Kenntnisse weiterzugeben – an ihn.

Weiteres zu dem Thema will der britische IPAF-Beirat auf seiner Vollversammlung am 19. September 2013 besprechen und erörtern.

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