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17.09.2013

Shantui macht Rückzieher: Kein Joint Venture mit Manitowoc

Shantui lässt das Joint Venture mit Manitowoc platzen: Der chinesische Baumaschinenhersteller ist aus dem Vertrag über das geplante Gemeinschaftsunternehmen im Reich der Mitte ausgestiegen. Ursprünglich sahen die Pläne vor, dass der US-Kranhersteller zusammen mit seinem Partnerunternehmen Mobilkrane vor Ort fertigt und auch die Palette von Manitowoc vertreibt, insbesondere AT- und RT-Krane.

Shantui nannte als Begründung die rapide verschlechterte wirtschaftliche Lage in China und den krassen Rückgang der Nachfrage nach Baumaschinen auf dem Heimatmarkt. Das habe sich bereits ungünstig auf das eigene Geschäft ausgewirkt. Doch auch die Regierung gibt sich zurückhaltender bei Investitionen im Bau. Außerdem haben Shantui zufolge die nötigen Genehmigungen für das Joint Venture lange auf sich warten lassen und sich immer wieder verzögert.

Manitowocs CEO Glen Tellock konnte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl machen: „Wir sind enttäuscht von der Entscheidung Shantuis und von der Tatsache, dass die chinesische Regierung die nötigen Genehmigungen nicht pünktlich erteilt hat. Denn wir glauben, dass die Zusammenarbeit im Mobilkranbereich ein enormes Potenzial in sich geborgen hätte. Nun ist es an uns, mögliche Optionen zu prüfen mit unserem derzeitigen Partner Tai’an Taishan Heavy Industry Investment hinsichtlich der Zukunft von Manitowoc Dong Yue“, dem chinesischen Ableger des US-Herstellers.

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