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04.09.2014

Demag schließt Thüringer Werk

Demag Cranes, seit 2011 Teil von Terex Material Handling & Port Solutions, will seinen Standort in Thüringen bis Ende 2015 schließen. Die Produktion der Universalkrane – Laufkrane in Ein- und Zweiträger-Ausführung sowie Deckenkrane – soll von Luisenthal ins tschechische Slaný wandern. Das Werk Luisenthal wird dann dichtgemacht. In den USA hat Terex bereits im Juli eine Verlagerung der Demag-Produktion angekündigt.

Das Problem sei, dass „die Kosten nicht in einen wettbewerbsfähigen Bereich kommen“ trotz allem Engagement der Mitarbeiter, wie Geschäftsführer Steve Filipov es nennt. Die Universalkran-Produktion müsse effizienter aufgesetzt werden.

„Unser Ziel ist es, in einem schwieriger werdenden Marktumfeld weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Dazu gehört, dass wir attraktive Produkte entwickeln, fertigen, vermarkten und zu einem Preis anbieten können, der dem Marktpotenzial entspricht. Gleichzeitig müssen wir als Unternehmen so viel Gewinn erwirtschaften, dass wir in unsere Weiterentwicklung investieren können. Nur so können wir am Markt bestehen und als Folge des wirtschaftlichen Erfolgs unsere Standorte auslasten“, schreibt Filipov in einem Brief an die Belegschaft.

Weiter heißt es darin: „Unser Ziel ist es, möglichst vielen Teammitgliedern aus Luisenthal alternative Arbeitsplätze innerhalb der Terex Corporation in Deutschland oder eine andere sozialverträgliche Lösung anzubieten.“ Am heutigen Donnerstag will er vor Ort informieren.

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