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30.01.2015

Manitowoc will sich aufspalten

Ein Paukenschlag, an dem Carl Icahn alles andere als unbeteiligt ist: Manitowoc hat angekündigt, sich in zwei Unternehmen aufspalten zu wollen. Bis 2016 sollen die Gastrotechnik und die Kransparte jeweils in separate, börsennotierte Unternehmen ausgegliedert werden.

Dieser Schritt folgt dem Einstieg von Carl Icahn, der im Dezember 7,7 Prozent der Unternehmensanteile erworben hat, sowie eines weiteren institutionellen Anlegers. Im Krangeschäft hat Manitowoc im Jahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar erzielt. Das entspricht 2,03 Milliarden Euro und es sind acht Prozent weniger als im Vorjahr. Im Bereich Food Service wurden umgerechnet 1,41 Milliarden Dollar umgesetzt. Damit sind die Umsätze von Manitowoc insgesamt um fünf Prozent rückläufig.

Unternehmenschef Glen Tellock erklärte, dass sein Unternehmen ständig die Performance optimiere und Wert für die Anleger schaffe. „Wir glauben, dass eine Trennung von Kran- und Gastrogeschäft die Bereiche besser positioniert, sodass sie sich besser einstellen können auf absehbare langfristige Veränderungen der Nachfrage und andere Dinge in ihren jeweiligen Märkten“, so Tellock.

„Nach einer intensiven Evaluation und einer gründlichen Prüfung der derzeitigen und künftigen Geschäftsentwicklung beider Segmente haben wir entschieden, dass Kran- und Gastrogeschäft am besten ihr volles Potenzial entfalten können, wenn sie komplett eigenständig sind.“ Ob die Entscheidung gut oder richtig ist, wird allein die Zeit zeigen.

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