24.06.2015
Kramer und Claas machen Schluss
Scorpion sticht nicht mehr: Die Kramer-Werke, ein Unternehmen der Wacker-Neuson-Gruppe, und die Firmengruppe Claas haben sich, so heißt es in einer Mitteilung, „im gegenseitigen Einvernehmen“ darauf verständigt, ihre Partnerschaft im Bereich der landwirtschaftlichen Teleskoplader ab dem Jahr 2018 zu beenden. Eine Versorgung der Kunden mit Serviceleistungen und Ersatzteilen sei auch nach Beendigung der Zusammenarbeit langfristig sichergestellt.
Kramer entwickelt und fertigt seit 2005 in Pfullendorf für Claas hochwertige landwirtschaftliche Teleskoplader, die von Claas unter der Marke
Scorpion weltweit vertrieben werden. Wacker Neuson bietet diese Modelle für den Bau unter seinene eigenen Marken
Kramer und
Wacker Neuson an. Zudem sind die Münchner mit ihrer Traditionsmarke
Weidemann gut im Geschäft.
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Die Kramer-Teleskoplader 3007 und 3507 in Aktion
Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson Group, beteuert: „Die Entscheidung, die schon eine Dekade andauernde Kooperation zu beenden, ist den Parteien nicht leicht gefallen. Sie ermöglicht jedoch beiden Häusern, ihre jeweiligen Unternehmensstrategien den sich dynamisch verändernden Marktbedingungen anzupassen und sich bietende Marktchancen jeweils bestmöglich zu nutzen. Wir sind Claas für die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit dankbar.“
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Ein Claas Scorpion Teleskoplader, gefertigt von Wacker Neuson/Kramer
Jeder der beiden Ex-Partner in spe beackert also künftig seine eigene Scholle im Geschäft mit den Landwirtschafts-Teleskopen. Ab 2018. Künftig soll die Marke
Weidemann durch eine Ergänzung des Sortiments um hochwertige Teleskoplader mit über sechs Metern Hubhöhe gestärkt werden, heißt es bei Wacker Neuson.
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