20.10.2015
Wie waren die October Days bei ATN?
Nach der Premiere im vergangenen Jahr hat der französische Arbeitsbühnenhersteller ATN zum zweiten Mal zu seinen „October Days“ eingeladen und zudem 15-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Wie es war, zeigt unsere Fotogalerie unten.
ATN, das steht für
Atelier Nacelles Tonneins, wobei Tonneins ein Städtchen im Südwesten Frankreichs ist. Mit
nacelle ist im Französischen die Arbeitsbühne gemeint. Mittlerweile – seit 2013 – fertigt der im Jahr 2000 gegründete Hersteller allerdings im Nachbarort Fauillet, exakt 100 Kilometer östlich von Bordeaux im Département Lot-et-Garonne gelegen. Derzeit laufen hier 500 Maschinen pro Jahr vom Band. Ausgelegt ist das riesige Areal auf eine maximale Fertigungskapazität von über 4.000 Maschinen.
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Zum zweiten Mal lässt ATN die „OctoberDays“ steigen
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Draußen waren viele Maschinen aufgebaut, von der Schere übers Gelenkteleskop bis hin zur Raupe
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Unternehmensgründer und Toucan-Erfinder Daniel Duclos
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Auch Showelemente wurden reichlich geboten
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In Fauillet wird vor allem montiert und nicht im klassischen Sinn produziert
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Blick in die Fertigung: Körbeweise Arbeitskörbe
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Bekannt geworden ist ATN durch seine
Piaf-Baureihe, Vertikalmastbühnen auf Rädern zwischen 8,80 Meter und 11 Metern. Mittlerweile hat sich das Unternehmen in andere Produktbereiche vorgewagt und so zum Beispiel seine Piafs auf Ketten gebracht und obendrein eine kleinere kompaktere Version mit der 6,60-Meter-Bühne
Piaf 660RC entwickelt (vorgestellt auf der APEX 2014). Zudem befinden sich im Produktportfolio der Südwestfranzosen zwei Scherenarbeitsbühnen mit 12 und 15 Metern Arbeitshöhe, die Modelle CX12 und CX15, sowie die Gelenkteleskope der
Zebra-Baureihe, ebenfalls mit Arbeitshöhen von 12 und 16 Metern. Dass es im Werk angenehm leise zugeht, liegt daran, dass hier mehr montiert als produziert wird und eine speziell schalldämmende Decke eingezogen wurde.
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Seit Anfang 2015 ist die neue Lackieranlage in Betrieb
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Die Lackierung erfolgt nicht nur im ATN-typischen Orangeton...
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...sondern auch in Farben der Kunden wie hier Cramer
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Oder eben im Gelb der Firma Flesch, vertreten durch Gerhard Flesch, Silverio Fois und Matthias Dangel (v.l.), mit Alain Dutreuil (2.v.r.)
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Die Arbeitsbühnen werden während der Fertigung zunächst einmal auf Rädern weitertransportiert
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Detail aus der Montage: Kampf dem Kabelsalat
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Ebenso zu sehen waren die alten Geräte von 1989 und den 90er Jahren von Delta Sytèmes, Duclos' früherer Firma
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Draußen war ein schöner Parcours aufgebaut, der lebhaft befahren wurde
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Bei Temperaturen an die 20 Grad ein herrliches Vergnügen
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Der Parcours war schön eingerichtet
Mittlerweile ist ATN einen Schritt weitergegangen und hat sich zum Raupenarbeitsbühnenhersteller emporgeschwungen, dem ersten französischen überhaupt. Die
Mygale 23 bietet 23 Meter Arbeitshöhe und läuft in den nächsten Wochen erstmals als Serienmodell vom Band. Um das Ganze noch zu toppen,
bringt ATN zur bauma im kommenden Frühjahr eine vollelektrische Teleskopmastbühne neu heraus. Wie sagte Firmengründer
Daniel Duclos, zugleich Geschäftsführer des Vermietunternehmens
Accès Industrie? „Wir bauen zuverlässige, aber nicht zu innovative Maschinen.“ Das heißt: Man will das Rad nicht komplett neu erfinden, sondern vor allem mit Robustheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit punkten. Auf dem deutschen Markt, den
Alain Dutreuil seit zwei Jahren für ATN bearbeitet, trägt dies die ersten Früchte: Nachdem Paul Becker aus Denzlingen im vergangenen Jahr sechs Scheren bei ATN geordert hat, sind nun auch andere hellhörig geworden, darunter Flesch und Cramer.
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Für Stimmung sorgte zudem noch eine sechsköpfige Band
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Von der großen Scherenbühne aus ließ sich alles gut überblicken
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Akrobatische Einlagen gab es auch zu bewundern
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Insgesamt war das eine...
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...bühnenreife Leistung!
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Rund 190 Leute waren insgesamt da
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Zu sehen gab es viel
Bei dem sehr gut organisierten Event in Fauillet wurde eigentlich alles aufgefahren, was man sich wünschen kann: Ein Parcours war aufgebaut, den man mit der großen Dieselschere oder mit dem Zebra-Gelenkteleskop befahren konnte; man konnte ein ferngesteuertes Auto durch einen weiteren Parcours jagen, Golfschläge üben, Tischkicker spielen oder sich am Flipperautomaten ausprobieren. Vom Wein ganz zu schweigen... Eine Fortsetzung folgt garantiert. Im nächsten Oktober. Die ATN-Geschichte geht weiter.
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