02.08.2010
Raupe eingeschwebt
In der
Thüringentherme in Mühlhausen benötigten die Holzbalken der Dachkonstruktion einen neuen Anstrich. Durch den Einsatz von Raupenbühnen konnte der Badebetrieb tagsüber normal weiterlaufen, nachts überbrückten die Maler das Schwimmbecken mit dem langen Korbarm, um zu allen Dachbalken gelangen zu können.
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Erstmal ging es per Kran ab in den Innenhof
Der System-Lift-Partner
Lindig Fördertechnik aus Eisenach stand bei der Einsatzplanung vor mehreren Herausforderungen: eine schmale Tür, viele Hindernisse wie Säulen im Innenraum und ein empfindlicher Fliesenboden. Die Raupenbühne Teupen Lift Leo 23 GT erfüllte alle Parameter und wurde zunächst mithilfe eines Krans in den Innenhof der Therme befördert.
„Mit ihrer kompakten Bauweise hat diese Arbeitsbühne eine Breite von 98 Zentimetern. Die Tür war nur sieben Zentimeter breiter. Da ist echtes Fingerspitzengefühl bei der Steuerung nötig“, berichtet
Knut Kreutzberger, Kundenberater bei Lindig Fördertechnik. Der Kranhub und die Durchfahrt mit Elektroantrieb dauerten rund eine Stunde.
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Hoppla, hier komme ich!
Ein weiterer Vorteil dieser Raupenbühne ist ihre seitliche Reichweite von über elf Metern bei 200 Kilogramm Tragkraft. Wegen der Säulen und mehrerer kleinerer Schwimmbecken am Rand konnte die Arbeitsbühne oft nur schmal abgestützt werden. Die Maschine dreht sich in diesem Fall nur bis zum Stützbein. Da aber der Arbeitskorb bei diesem Modell nicht in der Mitte, sondern an einer Ecke befestigt und um 180 Grad schwenkbar ist, konnte bis zu zwei Meter Reichweite gewonnen werden.
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Nachts überbrückten die Maler das Schwimmbecken mit dem langen Korbarm, um alle Dachbalken zu erreichen
Auch die Druckverteilung auf den Hallenboden musste beachtet werden. Die Fliesen wurden nicht beschädigt, da sich die rund zwei Tonnen Eigengewicht der Raupenbühne auf weiße Gummiketten verteilen.
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