05.08.2011
Tognum legt nach
Der Antriebssystem- und Energieanlagen-Bauer Tognum setzt seine positive Entwicklung im ersten Halbjahr fort. Sowohl Auftragseingang und Umsatz als auch bereinigtes EBIT wurden deutlich gesteigert.
Das Unternehmen geht nach wie vor davon aus, im Gesamtjahr 2011 einen Umsatz von rund
2,9 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBIT von rund 300 Millionen Euro zu erwirtschaften. „Tognum ist es auch im zweiten Quartal gelungen, den wirtschaftlichen Aufschwung voll zu nutzen“, erklärt
Volker Heuer, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG.
„Durch unsere breite Aufstellung als Systemanbieter werden wir auch weiterhin von den positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einer Vielzahl von Märkten überdurchschnittlich profitieren. Für 2011 sind wir sehr zuversichtlich, dass wir unsere Jahresprognose erfüllen.“
Der Auftragseingang stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1.651 Millionen Euro. Beim Umsatz konnte Tognum sogar eine Steigerungsrate von 23,3 Prozent auf 1.338,9 Millionen Euro verbuchen. Alle drei Berichtssegmente trugen zu diesem Wachstum bei.
Das bereinigte EBIT erhöhte sich im Berichtszeitraum deutlich um 63,1 Prozent auf 158,2 Millionen Euro. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Umsatzerhöhung, der verbesserten Kapazitätsauslastung, aus gestiegener Effizienz, einem verbesserten Umsatzmix und einer günstigen Entwicklung der Preise gegenüber den Kosten. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte im ersten Halbjahr 11,8 Prozent
Bei einem rund 30 Prozent höheren bereinigten Bruttoergebnis von 420,5 Millionen Euro ergibt sich im Berichtszeitraum eine verbesserte bereinigte Bruttoergebnismarge von 31,4 Prozent. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg um 105,3 Prozent auf 108,4 Millionen Euro. Damit konnte der bereinigte Gewinn je Aktie mehr als verdoppelt werden: Er erreichte im ersten Halbjahr 0,82 Euro je Aktie.
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht und betrug am Ende des ersten Halbjahres 27,6 Prozent. Der Free Cashflow liegt nach den ersten sechs Monaten bei 25,4 Millionen Euro. Die Nettofinanzverschuldung erhöhte sich dennoch leicht auf 82,2 Millionen Euro, da hier die Dividendenausschüttung im Mai von 65,7 Millionen Euro gegenläufig wirkte.
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