08.08.2011
Schwungrad angeschmissen
Der Kölner Motorenbauer Deutz hat im ersten Halbjahr 2011 weiter kräftig zugelegt. Die starke Geschäftsentwicklung, die sich bereits im ersten Quartal 2011 angedeutet hat, setzte sich auch im Laufe des zweiten Quartals weiter fort. Deutz kann damit ein erfolgreiches erstes Halbjahr abschließen.
Mit 797,1 Millionen Euro lagen die Auftragseingänge um 20,9 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Deutlich gesteigert hat sich auch der Motorenabsatz. Mit 107.198 Stück konnte dieser im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 42 Prozent erhöht werden. Der Umsatz zeigt dementsprechend im ersten Halbjahr 2011 kräftige Zuwachsraten. Mit 724,1 Millionen Euro erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreswert um rund 36 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2011 erreichte Deutz ein operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) in Höhe von 44,3 Millionen Euro – dies ist eine
Verdreifachung des Vorjahreswertes. Die EBIT-Rendite (vor Einmaleffekten) hat sich damit von 2,5 Prozent im ersten Halbjahr 2010 auf 6,1 Prozent im Vergleichszeitraum 2011 verbessert. Während das Vorjahr von Einmaleffekten beeinflusst wurde, sind im laufenden Geschäftsjahr keine Einmaleffekte angefallen.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Konzernergebnisses, bei dem ein Verlust von 9,4 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres in einen Gewinn von 33,9 Millionen Euro im Berichtszeitraum 2011 verwandelt werden konnte. Der Wachstumstrend wurde auch im zweiten Quartal 2011 fortgesetzt: Im Zeitraum April bis Juni 2011 konnte Deutz Auftragseingänge im Wert von 388,6 Millionen Euro gegenüber 347,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal verbuchen. Der Absatz hat im zweiten Quartal 2011 kräftig zugelegt.
Insgesamt konnte das Unternehmen 58.782 Motoren verkaufen, eine deutliche Steigerung um rund 40 Prozent gegenüber 41.781 Stück im Vorjahreszeitraum. Deutlich verbessert hat sich auch der Umsatz, der um 30 Prozent auf 388,1 Millionen Euro zugenommen hat. Hervorzuheben ist die deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT vor Einmaleffekten). Belief sich dieses im Vorjahresquartal noch auf 12,6 Millionen Euro, konnte das Unternehmen im zweiten Quartal 2011 bereits ein operatives Ergebnis von 26,1 Millionen Euro ausweisen. Das Konzernergebnis belief sich im 2. Quartal 2011 auf 20,2 Millionen Euro.
„Wir können zufrieden auf das erste Halbjahr 2011 zurückblicken. Die Nachfrage nach unseren Motoren ist anhaltend hoch, unsere Produktion gut ausgelastet und unsere Profitabilität infolge der durchgeführten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen signifikant verbessert. Wir sehen weiterhin gute Aussichten für profitables Wachstum und sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele im laufenden Jahr mehr als zu erfüllen“, erklärt
Dr. Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.
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