26.10.2011
Starkes 3. Quartal für Manitowoc
In den ersten neun Monaten des Jahres hat der US-amerikanische Kranbauer Manitowoc seinen Umsatz um 17,5 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Dollar (1,06 Milliarden Euro) gesteigert und seinen Gewinn um 15 Prozent auf 67 Millionen Dollar (48 Millionen Euro). Die Auftragsbücher sind prall gefüllt: mit einem Volumen von 775 Millionen Dollar (556 Millionen Euro); das sind 73 Prozent mehr als vor Jahresfrist, aber sieben Prozent unter dem Wert von Ende Juni.
Im 3. Quartal des laufenden Jahres stieg der Umsatz von
Manitowoc Cranes um über ein Fünftel auf 530 Millionen Dollar (380 Millionen Euro), verglichen mit dem 3. Quartal 2010. Der Gewinn kletterte um fast 60 Prozent von 16 Millionen auf über 25 Millionen Dollar.
Der
Gesamtkonzern mit seiner Lebensmittelsparte Enodis setzte von Januar bis September umgerechnet 1,88 Milliarden Euro um, was einem Zuwachs von fast 14 Prozent entspricht. Vor Steuern und Abgaben erwirtschaftete das Unternehmen knapp 22 Millionen Dollar Gewinn, während vor Jahresfrist ein Verlust in fast gleicher Höhe ausgewiesen wurde (-19,5 Millionen Dollar damals).
Manitowoc geht nun davon aus, seinen Umsatz in 2011 um 20 bis 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern zu können. Die Nettoverschuldung soll um 150 bis 200 Millionen Dollar heruntergefahren werden.
Konzernlenker
Glen Tellock sagte: „Unser solides 3. Quartal spiegelt den anhaltenden Erfolg wider, den wir in aufstrebenden Märkten haben, wo wir Pionierarbeit leisten. Im Krangeschäft waren Märkte wie Asien, Lateinamerika, Indien und der Nahe Osten weiterhin stark. Auch Nordamerika erwies sich im 3. Quartal als guter Markt für uns, vor allem dank Energie- und Infrastrukturprojekten ist unser Umsatz hier gewachsen.“
Er führt fort: „Von den Produktlinien her betrachtet, sahen wir eine recht gemischte Nachfrage: Während große Geländekrane und LKW-Krane positiv zum Quartalsergebnis beitrugen, schwächte sich die Nachfrage bei den Raupen- und Turmdrehkranen ab in den reifen Märkten.“
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