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20.04.2012

IPAF taxiert Bühnenmarkt in Europa auf über zwei Milliarden Euro

Die IPAF hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Ducker Research einen Bericht über den Zustand des Marktes für Arbeitsbühnen erstellt. Dieser umfasst zum einen die zehn wichtigsten Länder Europas, zum anderen die USA und das Boomland Brasilien.

Europa – die 10 Top-Länder
Diesem Rental Market Report zufolge lag das Marktvolumen für die Vermietung von Höhenzugangstechnik in den zehn untersuchten europäischen Ländern bei etwa 2,3 Milliarden Euro. Gemessen am Wert ist Deutschland der größte Markt mit 476 Millionen Euro, gefolgt von Frankreich mit 457 Millionen Euro und Großbritannien. Die zehn untersuchten europäischen Länder sind: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Spanien.

Nach den schwierigen Jahren 2009 und 2010 konnte sich der europäische Markt 2011 leicht erholen. Für 2012/13 erwarten die Macher der Studie nur leichtes Wachstum, da der Markt, so wörtlich, von mangelndem Optimismus gebremst wird, der auf die unsichere Wirtschaftssituation zurückzuführen ist. Für 2012 rechnen die Autoren mit einem Umsatzzuwachs von vier Prozent, für 2013 von zwei Prozent. Nur für den Dauerpatienten Spanien gilt dies nicht.

Insgesamt hat der europäische Markt dem Bericht zufolge 226.000 Arbeitsbühnen, wobei auf der Britischen Insel mit Abstand am meisten im Einsatz sind: nämlich 47.800. In Frankreich werden die Gesamtzahlen auf 36.000 und in Deutschland auf 32.000 Bühnen taxiert. In Spanien sind es 23.000. Frankreich und Deutschland haben gegenüber Großbritannien einen höheren Anteil höherwertiger Arbeitsbühnen, heißt es in dem Report. Nur Spanien, Italien und Dänemark hatten 2011 einen geringeren Bühnenbestand als 2010.
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Umsatzentwicklung der Bühnenbranche in Europa



Starkes Wachstum: USA und Brasilien
Laut dem Rental Market Report 2012 sind die Aussichten für die USA vielversprechend. Auf dem US-Markt sind die Erlöse aus der Vermietung relativ stark gestiegen und betrugen im Jahr 2011 etwa 6,2 Milliarden Dollar, umgerechnet 4,7 Milliarden Euro. Hauptgrund hierfür sind – durch gestiegene Nachfrage bedingte – höhere Mietpreise. Für die nächsten zwei Jahre wird ein anhaltendes Wachstum erwartet.

Einer der Höhepunkte ist die Prognose eines jährlichen Flottenwachstums von 40 Prozent in Brasilien für die nächsten fünf Jahre. Brasilien ist ein im Entstehen begriffener Markt, der im Mittelpunkt der diesjährigen Rental Reports steht. Sollten die Berechnungen zutreffen, so vergrößert sich der aktuelle Maschinenpark, dessen Bestand auf 14.500 bis 15.000 Maschinen geschätzt wird, bis Ende 2013 auf 25.000 Maschinen.

Treiber dieser Entwicklung sind vor allem Bauvorhaben und -projekte im Zusammenhang mit den kommenden Großveranstaltungen im fünftgrößten Land der Erde: die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016.

Eine Neuheit für dieses Jahr ist, dass der Bericht auch die Analyse der Energiequellen umfasst. In den USA wird der Sektor der Auslegerbühnen von Dieselmaschinen dominiert, während die meisten Scherenbühnen elektrisch betrieben werden.

Der „IPAF European Powered Access Rental Report 2012“ und der „IPAF US Powered Access Rental Report 2012“ sind in englischer Sprache erhältlich und können hier erworben werden: www.ipaf.org/reports. Wer bis 21. April (also Samstag) ordert, erhält zehn Prozent Preisnachlass.

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