04.05.2012
Positive Stimmung
Alle anwesend, stellte
Jürg Frutiger, Präsident des Verbandes Schweizer Arbeitsbühnen Anbieter (VSAA) fest – ein Fakt, der für Verbandsarbeit nicht typisch ist. Das zeigt das hohe Interesse und die Identifikation, die die rund zwei Dutzend Mitgliedsfirmen zu ihrem Verband haben.
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Jürg Frutiger, Präsident des VSAA
Beim Blick auf die Konjunktur zeigte sich Frutiger, der auch Geschäftsführer der UP AG ist, leicht entspannt. Gleichwohl der Euroraum – für die Schweiz ein wichtiger Faktor – sich unruhig gibt, sind „erste Lichtblicke auszumachen“. Das wirkte sich auf die Wirtschaft des Alpenlandes aus. Das Binnenwachstum blieb 2011 mit 0,1 Prozent gerade noch leicht im positiven Bereich. Die Talsohle, so Frutigers Einschätzung, sei aber wohl erreicht.
Der Schweizer Binnenmarkt präsentiert sich sehr stabil, der Export hat nachgelassen, aber nicht so stark wie befürchtet. Dies liege an dem Mix der Gesamtwirtschaft.
Für seine Mitglieder hat der Verband
Allgemeine Geschäftsbedingungen erarbeitet, deren Nutzung Frutiger seinen Kollegen ans Herz gelegt hat. Weitere Ausarbeitungen haben sich die einzelnen Arbeitsgruppen vorgenommen.
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Die Generalversammlung dient auch als Plattform zum Austausch untereinander
Erstmals wurde die Kennzahlen erhoben. Bezüglich der Größe des Verbandes schätzt Frutiger, dass die Mitglieder rund
zwei Drittel der Schweizer Arbeitsbühnenbranche stellen. Insgesamt sind dies 70 Verkaufsstandorte, 350 Mitarbeiter, 2.300 Mietgeräte mit einer Gesamthubhöhe von circa 30.000 Metern. Der Umsatz liegt bei 90 Millionen Schweizer Franken.
Ein Schwerpunkt der Arbeit nimmt das
Thema Sicherheit ein. So gibt es im Vergleich zu Leitern und anderen Gerätschaften mit Arbeitsbühnen sehr wenige Unfälle. Ein Fakt, den Frutiger hervorhob und ergänzte: „Der VSAA ist der anerkannte Gesprächspartner er SUVA.“
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Martin Vögtli, Kassenwart des VSAA
Der Verband plant ein moderates Wachstum bei den Mitgliederzahlen. Auf der Generalversammlung wurde einstimmig die Rentit AG, Goldbach, als neues Mitglied aufgenommen.
In den kommenden fünf Jahren sollen die Themen Sicherheit, Technik, Schulung und Unterhalt vorangetrieben werden. „Der VSAA soll sich als die Institution entwickeln, der Standards definiert.“
Martin Vögtli, für die Kasse zuständig, ging nicht nur auf den positiven Kassenstand ein. Der Geschäftsführer von WS Skyworker und SkyAccess berichtete zudem von so genannten
Brokern, die ohne eigene Maschine und Infrastruktur als Vermieter von Arbeitsbühnen auftreten. Er riet von der Vermietung an solche Zwischenhändler ab.
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Eric Hunziker, Schriftführer des VSAA („Aktuar“ im Schweizerischen)
Erik Hunziker von der Arbeitsgruppe Sicherheit stellte das Projekt der Unfallmeldung vor. Der Geschäftsführer der
Maltech.ch AG ermutigte die Mitglieder dazu, auf dem anonymisierten Bogen die Eckdaten eines Unfalls an das Sekretariat zu senden. Die Daten werden streng vertraulich behandelt. Mit Hilfe der Daten und der daraus entwickelten Statistik kann sowohl die Sicherheit verbessert werden als auch aufgezeigt werden, dass Arbeitsbühnen die sichereren Geräte in der Höhenzugangstechnik sind.
Die nächste Generalversammlung ist für den 24. April 2013 angesetzt.
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