11.07.2012
Jubel-Juni?
So berichten die Bauunternehmen bundesweit weiter überwiegend von einer
guten Geschäftslage im Wohnungsbau. Tendenziell besser fielen auch die Urteile zum Wirtschaftsbau und öffentlichen Hochbau aus. Während im Wirtschaftsbau damit auch – anders als im Vormonat – die Lagebeurteilung per Saldo positiv ausfällt, bleiben die Urteile zum öffentlichen Hoch- und Tiefbau trotz Besserung im Hochbau überwiegend unbefriedigend. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes ZDB unter seinen Mitgliedsbetrieben für Juni 2012.
Weiter heißt es: „Eine tendenzielle Verbesserung zeigt sich im öffentlichen Bau bei der Nachfrage. Im Hoch- und Tiefbau festigten sich die positiven Meldungen aus dem Vormonat. Der Wirtschaftsbau zeigt ebenfalls Belebung. Das erreichte
hohe Nachfrageniveau im Wohnungsbau wird gehalten.“
Die Bautätigkeit ist im Juni im Wohnungsbau und gewerblichen Bau angestiegen. Dies schlage sich auch in einer gestiegenen Kapazitätsauslastung nieder. Die
Auftragsbestände im Hochbau konnten das Niveau aus dem Vormonat in etwa halten, bei etwas unter drei Monaten in den alten und etwas über drei Monaten in den neuen Ländern. Im Tiefbau blieben die Werte in den alten wie in den neuen Ländern bei etwa zwei Monaten stabil.
Positiv gestimmt
Die
Erwartungen zur Entwicklung in den nächsten drei Monaten bleiben für die Geschäfts- und Auftragsentwicklung
aufwärts gerichtet. Die Möglichkeit, Preiserhöhungen am Markt durchzusetzen, werde weiter skeptisch beurteilt, berichtet der ZDB.
Die positive Erwartungshaltung in Verbindung mit dem gewachsenen Produktionsniveau veranlasst die Unternehmen weiterhin zu
Investitionen. Es handelt sich zwar überwiegend um Ersatzinvestitionen, aber dennoch nehmen Investitionen in Erweiterungen der Kapazitäten zu.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen
Kommentare