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17.10.2012

Bautätigkeit gestiegen, Geräteauslastung top

Die Mitgliedsbetriebe des deutschen Baugewerbes beurteilen im September ihre Geschäftslage unverändert: im Wohnungsbau und – mit Abstrichen – auch im Gewerbebau eher positiv. Die Lage im öffentlichen Bau – ob Hochbau oder Tiefbau – wird eher unbefriedigend beurteilt. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) unter seinen Mitgliedsbetrieben für September 2012.

Im Wohnungsbau und im gewerblichen Hochbau werden die Auftragsbestände tendenziell mit groß bis ausreichend beschrieben. Im öffentlichen Hochbau gibt es praktisch keine Meldungen zu großen Auftragsbeständen. Bestenfalls „ausreichend“ lautet hier das Fazit.

Den positiven Beurteilungen im Wohnungsbau und gewerblichen Hochbau entspricht die Reichweite der Aufträge: Diese liegt im Hochbau auf Vormonatsniveau bei 2,2 Monaten in den alten und bei gut 3 Monaten in den neuen Ländern. Die Bautätigkeit hat im September im Wohnungsbau und Gewerbebau wieder etwas zugelegt.

Dies schlägt sich auch in einer angestiegenen Geräteauslastung nieder. Im Hochbau sprang diese in den alten Ländern um 4 Prozentpunkte auf fast 65 Prozent, in den neuen Ländern hält der Wert bei 75 Prozent. Dies sind im Vergleich der letzten vier Jahre hohe Werte, wie sie nur vor einem Jahr ähnlich erzielt wurden.

Für die kommenden Monate werden die Unternehmer jedoch immer skeptischer. Der hohe Drive bei der Nachfrage im Wohnungsbau gibt tendenziell nach. Auch der gewerbliche Hochbau zeigt nicht mehr die stabile Erwartung wie in den Vormonaten. Die Erwartungen zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung insgesamt zeigen wie bereits im August eher abnehmende Tendenz.

Für die Preisentwicklung gilt die ohnehin schon im Jahresverlauf geschilderte Zurückhaltung. Die Investitionsneigung, soweit vorhanden, geht in Richtung Ersatzbeschaffung. Immer noch wird aber auch über Rationalisierungsinvestitionen berichtet.

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