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21.11.2012

Zwei Kranunfälle im Norden

Der Dienstag war kein guter Tag für Krane, zumindest im Norden Deutschlands. Sowohl auf der Insel Norderney als auch in Lübeck ist jeweils ein Kran umgekippt. Verletzt wurde in beiden Fällen zum Glück niemand.

Auf der Nordsee-Insel Norderney ist am Dienstag ein Baukran in einen Garten gekippt und drohte, auf ein Wohnhaus zu fallen. Gesperrt werden mussten eine Straße und teilweise auch ein Spielplatz. Auch das bedrohte Haus musste geräumt werden. Wie, weshalb, wieso, warum sich der Unfall ereignete, weiß die Polizei noch nicht.

Am heutigen Mittwoch soll ein Experte vom Festland eintreffen und das Ganze begutachten. Auch wie die Bergung vonstatten gehen soll, soll dann entschieden werden. Denn die auf der Insel vorhandenen Maschinen reichen dafür nicht aus. Bilder der Feuerwehr Norderney hat die Nordwestzeitung NWZ.

Ein ähnlicher Unfall ereignete sich auch in Lübeck. Gegen Mittag war ein rund 25 Meter hoher Baukran umgestürzt. Kurz zuvor hatte der Bediener mit dem über Fernsteuerung gesteuerten Gerät noch eine Palette im Erdgeschoss eines Neubaus abgeladen. Riesenglück im Unglück hatte ein 47-jähriger Mann aus der Hansestadt: Mit einem beherzten Sprung konnte er sich zur Seite retten, als der Kran auf ihn zu stürzte.

Erst habe der Kran ledigleich geschwankt, berichtete der Mann, dann habe er den kritischen Punkt erreicht und sei umgefallen. Dabei hat der Kran sich samt Ausleger auf den Rasen gelegt und zwei Hauswände eines dreistöckigen Rohbaus durchschlagen. Zudem hat der Kran einen BMW demoliert und einen Bauzaun auf dem Gewissen. Die Gegengewichte lösten und rutschten in die Baugrube. Einige tausend Euro Sachschaden kommen da wohl mindestens zusammen. Einen Nachrichtenbeitrag im Video (30 Sekunden gibt es beim NDR.)

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