05.12.2012
Offroad statt nur geländegängig
Wie kann man eine geländegängige Hubarbeitsbühne noch besser machen? Diese Frage stellte sich Hartmut Späth und fand in Palfinger-Vertriebsleiter Horst Bröcker einen Mitstreiter. Zunächst nahm Späth das Chassis ins Visier; die Wahl fiel letztendlich auf einen
Mercedes-Benz Atego 918 AF.
Dieses Fahrgestell findet vor allem bei Feuerwehren und Hilfsorganisationen Verwendung. Es wurde speziell für den Einsatz in schwierigstem Gelände konzipiert – für tiefen Untergrund und extreme Steigungen. Beim Bühnenaufbau entschied man sich für eine P 210 BK, die sich auszeichnet durch ihr geringes Gewicht, ihre hohe Beweglichkeit und die stabile Konstruktion.
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Nicht ohne, aber machbar: Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen in Steigungen bis 11°
Doch es ging noch weiter: Um das Maximale herausholen zu können, wurde die Arbeitsbühne mit einer
Stollenbereifung ausgestattet, die man sonst nur von Traktoren und landwirtschaftlichen Fahrzeugen kennt. Verlängerte Stützen sorgen dank des hohen Stützhubes dafür, dass auch an Steigungen bis zu 11° abgestützt werden kann. Dank der maximal tolerierten Aufstellungenauigkeit von 5° ist diese Schrägstellung der Hubarbeitsbühne möglich.
Die Hubarbeitsbühne hat nur
Senkrechtstützen, da aufgrund des höheren Fahrzeuggewichts bei senkrechter Abstützung der maximal mögliche Arbeitsbereich kreisrund um das Fahrzeug erreicht werden kann. Dies ist durch das begrenzte Platzangebot im Gelände ein großer Vorteil. Dabei helfen zudem keilförmige Unterlegplatten.
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Palfingers P 210 BK ging an Stützle-Späth
Vor Auslieferung ließ es sich Horst Bröcker nicht nehmen, die Hubarbeitsbühne im extremen Geländeeinsatz
selbst zu testen. Auf einem Feldweg am naheliegenden Högl (827 Meter) wurde die P 210 BK gleich mal unter Extrembedingungen getestet. Auch der neue Besitzer Hartmut Späth testete seine neues Gefährt gleich auf Herz und Nieren.
Der Arbeitsbühnenvermieter
Stützle-Späth aus dem baden-württembergischen Schelklingen ist bekannt für seine Allradfahrzeuge. An den Standorten Karlsruhe, Stuttgart, Köngen und dem Stammsitz in Ulm/Schelklingen bietet er neben Standard-Arbeitsbühnen auch viele hochisolierte und geländegängige Bühnen an.
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