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05.12.2012

Windböe bringt Kran ins Wanken

Auf der Baustelle eines Doppelhauses in Lindau am Bodensee ist am Dienstagabend ein 20 Meter hoher Kran umgestürzt. Den Polizeiangaben zufolge geriet der Baukran durch eine Windböe ins Wanken, als er einen Lastenbehälter mit Kiesfüllung am Haken hatte. Der Kran stürzte gegen den Rohbau, welcher erst bis zur Oberkante Erdgeschoss hochgemauert ist. Dort verursachte er lediglich einen geringen Schaden.

Der Lastenbehälter fiel herunter und beschädigte den Zaun und den gepflasterten Weg des Nachbargrundstücks. Auch hier entstand nur geringer Sachschaden. Der Kranausleger wurde durch den Aufprall verbogen. Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden am Kran auf etwa 12.000 Euro.

Obwohl sich noch mehrere Arbeiter auf der Baustelle befanden, kamen sie mit dem Schrecken davon: Verletzt wurde niemand. Für die Sicherung der Unfallstelle sorgte die Feuerwehr mit acht Fahrzeugen und 40 Mann: Durch einen Autokran wurde der Baustellenkran gesichert und wieder aufgestellt.

Von einer Drehleiter aus trennten die Einsatzkräfte den vorderen Teil des Auslegers ab. Danach wurde der kaputte Kran sanft angehoben. Mit Trennschneidern und Luftkissen rückten die Feuerwehrleute den Gegengewichten zu Leibe, um sie aus ihrer beschädigten Halterung zu lösen. Die defekte Kranelektrik machte ein Fachmann wieder flott, sodass der Kran wieder eingefahren werden konnte. Das Ganze dauerte rund vier Stunden.

Die Unfallursache ist ebenso wenig geklärt wie die Verantwortlichkeit.

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