05.02.2013
Müllauto geborgen, Haus zerdeppert
Am Montagmittag hat ein 45-jähriger Kranfahrer mit einem 50-Tonnen-AT-Kran von Liebherr ein Müllfahrzeug geborgen, das sich in der Wiese festgefahren hatte. Das gelang. Doch dann ging einiges schief. Als der Mann den Ausleger wieder einteleskopieren wollte, kippte der Mobilkran um und sein Ausleger krachte mit voller Wucht gegen ein Ein-Familien-Haus. Mit dem sprichwörtlichen
beherzten Sprung kann sich der Fahrer aus der Krankabine retten.
Auch wenn der Kranführer dabei leicht verletzt wurde, war doch mehrfach
Glück im Unglück im Spiel. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich niemdan in dem Wohnhaus. Zudem prallte der Kran gegen einen geparkten Mercedes Sprinter, darin saß aber zum Glück auch niemand.
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Über 50.000 Euro Sachschaden sind entstanden
Die Polizei geht von einem Bedienfehler aus und rechnet in ersten Schätzungen mit einem Schaden von mindestens 50.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.
Am Unfallort waren diverse Einsatzkräfte unterwegs: von zwei Freiwilligen Feuerwehren, vom THW und der Polizei, und zwar selbst zu Luft: Aus dem Polizeihubschrauber heraus fotgrafierten die Beamten das Geschehen von oben. Um den verunfallten 50-Tonner wiederum zu bergen, wurde ein 100-Tonnen-Kran geordert. Doch der konnte seiner Aufgabe zunächst nicht nachkommen, da der Untergrund zu sehr aufgeweicht war...
Eine kleine Bilderstrecke finden Sie bei wochenblatt.de.
Ein Filmbeitrag zum Thema hat Merkur-Online (Quelle: YouTube).
Eine umfangreiche Bildergalerie (20 Bilder finden Sie bei den Kollegen von der tz aus München).
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Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt
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