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02.07.2013

CC9800 verlädt Tripod-Anker

„Dauerauftrag“ für den CC 9800: Der große Raupenkran wird von Sarens in Rostock eingesetzt, um Stützpfeiler für die Fundamente von Offshore-Windkraftanlagen in der Ostsee aufs Schiff zu verladen.

In der Regel werden Offshore-Windkraftanlagen im Meeresboden mit Tripdos verankert. Dabei handelt es sich um eine Dreibeinkonstruktion aus Stahlrohren, die unter Wasser einen Hauptpfahl stützen, auf den der Turm des Windrades aufgesetzt wird. Die Die Verankerung der Tridpods erfolgt mit kleinen Pfählen, die in den Meeresboden gerammt werden.
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Der CC 9800 con Sarens verlädt im Seehafen Rostock die Tripod-Stützpfeiler


„Unsere Aufgabe war es, eine Vielzahl der für diese Konstruktion benötigten stählernen Stützpfeiler von Tiefladern auf ein Transportschiff zu verladen, das die Bauteile zum Standort des Windparks bringt“, bringt Sarens-Projektmanager Hendrik Sanders die Aufgabe seines Teams auf den Punkt. Doch ganz so einfach, wie es sich anhört, war der Job nicht.

„Als größtes Problem erwies sich der Untergrund, der dem Gewicht des Terex-Krans ohne Vorbereitung nicht gewachsen war – zumal wir den CC 9800 für diesen Einsatz mit einem selbstangetriebenen Gegengewichtswagen ausrüsten mussten“, berichtet Kranfahrer Peter Derniest.

Daher waren aufwändige Vorbereitungsarbeiten nötig: Das Sarens-Team baute auf dem Kai eine Plattform aus Beton- und Stahlplatten sowie Holzplanken. Im Halbkreis um die Plattform wurde zudem eine Fahrstrecke für den Gegengewichtswagen errichtet, der mit 640 Tonnen beladen war. Der Kran selbst wurde in SSL-Konfiguration mit einem 66 Meter langen Hauptausleger gerüstet. Das Gegengewicht auf dem Oberwagen betrug 235 Tonnen.
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...und zwar auf die Bente von Bladt Industries


Pfeiler von 400 und 750 Tonnen
Damit war der CC 9800 für die bevorstehenden Hübe der Stützpfeiler bestens vorbereitet. „Wir mussten zwei verschiedene Typen von Pfeilern auf das Transportschiff verladen: Pfeiler 1 hatte eine Länge von 40 Metern, einen Durchmesser von 3,5 Metern und brachte 400 Tonnen auf die Waage; Pfeiler 2 war mit einer Länge von 70 Metern, einem Durchmesser von 3,9 Metern und einem Gewicht von 750 Tonnen deutlich schwerer und größer“, beschreibt Hendrik Sanders die Lasten.

Die beiden Kranfahrer Peter Derniest und Joaquim „Chuckie“ Tegeleiro konnten die Hübe routiniert und zügig durchführen: Um die Pfeiler perfekt ausbalancieren zu können, war an der Unterflasche des CC 9800 eine Traverse montiert, an deren Enden Schlaufen zur Aufnahme der Last angeschlagen waren. So konnte der Kran die Pfeiler in stabiler waagerechter Position aufnehmen, sie in einem Radius von 90° schwenken und sicher auf dem Transportschiff ablegen.

Im Lauf des Jahres soll dann die Installation des kompletten Windparks abgeschlossen sein.

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