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06.11.2013

Altonaer Asphalt – vertikal

Im Asphaltsplitt-Werk in Hamburg-Altona werden jährlich mehr als 100.000 Tonnen Asphalt produziert. Das zur Gruppe Kemna Bau Andreae gehörende Werk wurde kürzlich umgebaut und unter anderem mit neuer Aufzugstechnik ausgestattet.

Als Spezialist in der Herstellung von Baustoffen für den Straßen- und Tiefbau produziert Kemna unter anderem in Altona Mischgut für den Asphaltstraßenbau. Um Asphalt für die unterschiedlichen Nutzungen herzustellen, werden hier Bitumen, Splitte, Gesteinsmehl und gegebenenfalls Additive nach der jeweiligen Rezeptur miteinander vermischt. Moderne Mischanlagen verfügen hierzu über komplexe elektronische Steuerungssysteme, mit denen die Rezepturen hergestellt werden.
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Das Asphaltsplitt-Werk in Hamburg-Altona


Um den Weg der Zusatzstoffe zur Mischanlage zu verkürzen, wurde die Anlage in Altona vor rund zwei Jahren um einen Lagerplatz für die Zuschlagstoffe erweitert. Direkt angeschlossen an das bestehende Werk können hier nun Additive wie Haftverbesserer über drei Ladestellen auf unterschiedlichen Etagen eingelagert werden. Zudem ist nun von jeder Ebene ein unkomplizierter Zugang zu der Mischanlage für Wartungsarbeiten gewährleistet.

Bis zu den Umbaumaßnahmen wurde eine Kranbahn für den Transport von Lasten eingesetzt. Diese Lösung war aufgrund veränderter Platzverhältnisse nicht mehr praktikabel, so dass eine Aufzugslösung als Alternative her musste. Dauerhaft installiert, sollte sie sowohl der Beförderung von Big Bags auf Palette oder Intermediate Bulk Containern dienen als auch in den Wintermonaten den Transport von Personen und Lasten ermöglichen.
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Böckers Superlift LX im Einsatz


Die Entscheidung fiel auf einen Superlift LX der Böcker Maschinenwerke. Der LX 2024 befördert bis zu 2.300 Kilogramm beziehungsweise zwölf Personen – mit einer Fahrgeschwindigkeit von 24 Metern in der Minute. Inklusive Bodenstation verfügt der Aufzug über drei Ladestellen, von denen der Aufzug gerufen werden kann.

Eine günstige Fettdauerschmierung sorgt laut Hersteller für einen geringen Verschleiß an Zahnstange und Ritzel. Tandemrollen gewährleisten außerdem eine besondere Laufruhe der Transportbühne. Alle Endschalter des Lifts werden kontinuierlich über eine moderne SPS-Steuerung überwacht, so dass Störungen und Fehlbedienungen umgehend registriert und behoben werden können.
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Das Fundament, eine Sonderlösung


Das Fundament des Stahlbaus setzte auch Vorgaben bezüglich der Platz- und Fundamentgestaltung des Aufzugs: Hier musste eine Sonderlösung gefunden werden, die sowohl den Einstieg von Personen als auch das Beladen mit dem Gabelstapler ermöglicht. Im vorderen Bereich des Aufzugs ist der Zugang zur Transportbühne mit dem Gabelstapler möglich; so können hier Standardpaletten aufgeladen werden. Der Zustieg für Personen erfolgt ausschließlich an der Seite der Bühne über Stufen im Fundament und eine kleine Treppe vor der Plattform.

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