20.01.2014
Jugend schweißt = Frau schweißt
Bei Schweiß-Wettbewerben ist der Fachkräftenachwuchs von Terex immer wieder für Spitzenplätze gut – so auch bei der Fachmesse
Schweißen und Schneiden, die vor wenigen Monaten in Essen stattfand. Hier belegten die Terex-Auszubildenden
Julia Cremer und Hans-Peter Lutz die hervorragenden Plätze 2 und 3.
Auf der Essener Fachmesse standen in diesem Jahr mit dem Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“ und dem internationalen „Weld Cup“ gleich zwei Schweiß-Wettbewerbe auf dem Programm. Mit dabei: sechs Auszubildende von Terex Cranes, die sich allesamt unter den besten zehn platzierten.
Für eine
faustdicke Überraschung sorgte der Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“: Unter den insgesamt 52 Teilnehmern waren auch zwei Frauen. Und die landeten prompt ganz vorne, ließen alle anderen 50 Teilnehmer hinter sich. Das gab es noch niemals zuvor in der mittlerweile 10-jährigen Wettkampfgeschichte.
Julia Cremer, Konstruktionsmechanikerin bei Terex, sicherte sich in der Disziplin
MAG-Schweißen Platz 2. „Damit habe ich gar nicht gerechnet“, freut sie sich. Anders ihr Trainer und Terex-Ausbilder
Jürgen Hoffmann, der seinem weiblichen Schützling von Anfang an viel zugetraut hat: „Ich habe Julia schon so eingeschätzt, dass sie auf einen der vorderen Plätze kommt. Schließlich war sie auch in ihrer Ausbildung sehr gut.“ Ihre Aufgabe bestand aus drei Prüfungen nach DIN EN 287-1 in verschiedenen Positionen.
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Auch wenn die Frauen vorne landen: Gruppenbild ohne Dame beim Weld Cup 2013
Eine weitere Top-Platzierung erzielte
Hans-Peter Lutz, Schweißer im Terex-Gittermastbau: Er belegte Platz 3 im
E-Handschweißen. Lutz nahm auch am erstmalig ausgetragenen
Weld Cup teil, bei dem die besten Nachwuchsschweißer aus 15 europäischen Ländern antraten. Für diesen Wettbewerb hatte sich der junge Terex-Mitarbeiter mit seinem zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Schweißen 2012 qualifiziert.
Seine Disziplin beim
Weld Cup: Das MAG-Schweißen, mit dem er verschiedene Prüfungsstücke nach DIN EN 287‐1 herstellen musste. Diese wurden auf Sicht und Bruch geprüft; zudem mussten die Stumpfnähte röntgensicher sein. Bei der Lösung dieser
anspruchsvollen Aufgaben stellte er sein Talent mit einem tollen zweiten Platz eindrucksvoll unter Beweis. Damit hat er zugleich sein Ticket gelöst für die
Teilnahme am internationalen ARC Cup 2014 in Peking, bei dem lediglich vier deutsche Schweißer antreten werden.
„Das wiederholt hervorragende Abschneiden unserer Azubis bei solchen Wettkämpfen bestätigt, dass wir unseren Fachkräftenachwuchs auf höchstem Niveau ausbilden. Damit sichern wir nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens“, betont Jürgen Hoffmann. Und weil qualifizierte Mitarbeiter ein Schlüssel zum Unternehmenserfolg sind, werden Julia Cremer und Hans-Peter Lutz demnächst ihre
Weiterbildung zum Schweißfachmann und zur Schweißfachfrau antreten.
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