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12.02.2014

Interkontinentaler Zukauf

Continental baut sein weltweites Industriegeschäft durch einen wichtigen Zukauf aus: Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller mit Firmensitz in Hannover teilte am Dienstag mit, dass er mit der Carlyle Group aus Washington D.C. handelseinig geworden ist:Für rund 1,4 Milliarden Euro erwirbt Conti die Carlyle-Tochter Veyance Technologies aus Ohio.

Veyance ist im Bereich Kautschuk- und Kunststofftechnologie weltweit tätig und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro, davon 90 Prozent im Industriegeschäft. In den 27 Werken weltweit waren Ende 2013 insgesamt 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Vollzug des Erwerbs steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.

„Mit der geplanten Integration von Veyance in unsere Division Conti Tech werden wir unsere Position in Kautschuk- und Kunststoff-Technologien weltweit ausbauen“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart in der niedersächsischen Landeshauptstadt. „Darüber hinaus kommt Continental mit dieser Akquisition ihrem strategischen Ziel einen Schritt näher, den Umsatzanteil des Industrie- und Endkundengeschäfts weiter zu erhöhen. Conti Tech selbst wird künftig etwa 60 Prozent des Umsatzes außerhalb der Automobil-Erstausrüstung erzielen“, sagte er.

Er schließt: „Veyance wird nach Abschluss der Transaktion sofort einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis liefern. Die Akquisition kann vollständig aus den liquiden Mitteln und verfügbaren Kreditlinien finanziert werden.“

Der Schwerpunkt der Veyance-Produkte liegt auf Fördergurten, Schläuchen, Antriebsriemen sowie Luftfedersystemen.

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