18.11.2014
Nach Abstrichen abwärts?
Nachlassende Tendenz: Das sich im letzten Monat bereits andeutende verhaltenere Stimmungsbild zur Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe setzt sich im Oktober fort. Das ergibt die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsunternehmen.
Im Wohnungsbau – dem Motor der Umsatzentwicklung im Bauhauptgewerbe in den letzten Monaten – lässt die Schubkraft nach. Während die derzeitige Lagebeurteilung per Saldo noch positiv ausfällt, überwiegen bei der Nachfrage nun die rückläufigen Meldungen. Noch sind die Auftragsbücher gut gefüllt, die Bautätigkeit ist hier auf hohem Niveau ausgebildet.
Die Lagebeurteilung im Gewerbebau zeigt nach den bereits im Vormonat wahrnehmbaren Abstrichen nun per Saldo eine eher unbefriedigende Beurteilung, teilt der Verband mit. In dieser Beurteilung habe sich bereits die rückläufige Nachfrage niedergeschlagen. Das ergibt die monatliche Umfrage des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, kurz ZDB, unter seinen Mitgliedsunternehmen.
Im
öffentlichen Hochbau sei nach wie vor keine Stimmungsaufhellung zu erkennen. Meldungen zu steigender Nachfrage? Fehlanzeige! Im
Straßen- und Tiefbau hat sich hingegen die Lagebeurteilung immerhin weiter aufgehellt.
Positiv: Das Beschäftigtenniveau bleibt insgesamt sehr stabil, wobei nach den Sommermonaten hier keine weitere Belebung stattgefunden hat. Die Auftragsbestände im Tiefbau haben nun die 2-Monatsgrenze überschritten. Im Hochbau hält sich das Niveau bei gut 2 Monaten. Die
Geräteauslastung erreicht im Tiefbau nun fast 70 Prozent, im Hochbau ist sie um fünf Prozentpunkte auf knapp 65 Prozent abgefallen.
Auffällig ist laut ZDB, dass die Erwartungshaltung für die kommenden drei Monate nun eine
deutlich abnehmende Tendenz zeige. Noch im Vormonat hielten sich zunehmende und abnehmende Erwartungen etwa die Waage.
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