24.09.2015
Sennebogen baut aus
Sennebogen erweitert am Standort Straubing-Hafen seine Produktions- und Lagerflächen um ca. 35.000 Quadratmeter. Zusätzlich entsteht eine neue Produktionshalle mit etwa 6.700 Quadratmetern zur
Montage und Lackierung von Großkomponenten sowie für Finish und Qualitätskontrolle.
Mit dieser Investition rüstet sich das Unternehmen für die Zukunft – und schafft
Produktionskapazität im Großmaschinenbereich. Dabei wurde das Werk II in Straubing erst im Jahr 2008 eröffnet. Darauf folgten Bau und Einweihung der Sennebogen-Akademie mit dem Erich Sennebogen Museum im vergangenen Jahr. Nun also die nächste große Investition.
Mittlerweile werden im Werk II vorrangig Großmaschinen mit bis zu 300 Tonnen Einsatzgewicht produziert, getestet und für den Versand in alle Welt vorbereitet. Um den steigenden Platzanforderungen nachzukommen und um Produktionskapazitäten für die Zukunft zu schaffen, wird seit Mitte 2015 das Werksgelände in zwei Bauabschnitten erweitert. Vor der Detailplanung hat das Familienunternehmen intensive Logistikplanungen mit Materialflussoptimierungen durchgeführt.
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Visualisierung des künftigen Aufbaus
Im ersten Bauabschnitt entsteht südlich des jetzigen Geländes eine befestigte Fläche, die Platz bietet für die Abnahme der Teleskopkrane und Seilbagger sowie für einen neuen Schallmessplatz. Es entsteht auch ein neuer, deutlich größerer Versandplatz für Maschinen und Komponenten. Im zweiten Schritt folgt bis Ende 2016 der
Neubau einer Montage- und Lackierhalle für Großmaschinen.
Geschäftsführer
Erich Sennebogen führt aus: „Wir investieren schon heute in die Zukunft, um auch in den kommenden Jahren Qualitätsprodukte aus Straubing liefern zu können und die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Als Familienunternehmen sehen wir es als unsere Zielsetzung, vorausschauend zu planen und unsere Produktionsanlagen auf zukünftige Marktanforderungen auszulegen. Diese Werkserweiterung sorgt für optimierte Logistik, mehr Sicherheit und ein noch optimaleres Arbeitsumfeld für unsere Mannschaft.“
Derzeit wird auf den freien Flächen zwischen dem bestehenden Werksgelände und der Hunderdorfer Straße ein großdimensionierter Lager- und Versandbereich eingerichtet. Herzstück dieser neuen Anlage wird ein 180-Tonnen-Raupenportalkran des Typs
5500 aus der Starlifter-Serie sein, den der Hersteller auf seine Bedürfnisse hin optimiert. Mit einem Arbeitsradius von über 30 Metern und einer Verfahrstrecke von etwa 170 Metern wird der Raupenkran alle schweren Komponenten auf eine Fläche von über 10.000 Quadratmetern heben und von dort verladen können.
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Christopher Ostermeier vom ZVI (Zweck-Verband-Industrie), Manfred Krä, Bürgermeister Aiterhofen, die beiden Geschäftsführer Walter und Erich Sennebogen, Straubings OB Markus Pannermayr und Landrat Josef Laumer (v.l.) bei einem Pressetermin im September
In einer Unternehmensmitteilung heißt es: „Positive Effekte werden auch in den jetzigen Produktionshallen und in den Abnahmebereichen zu spüren sein. Durch die neue zusätzliche Produktionshalle entsteht auch mehr Platz für Gerätemontage und für den Test- und Einstellbereich. Dadurch erreichen wir
mehr Produktionsflexibilität und kürzere Lieferzeit, eine Markt- und Kundenanforderung die oft kaufentscheidend ist. Der Trend geht zur Individualisierung und zu größeren Maschinen. Das sehen wir sehr eindrucksvoll beispielsweise an unserem neuen 300-Tonnen-Seilbagger, der uns auf Grund der Größe und der Gewichte in den aktuellen Produktionshallen immer wieder vor Herausforderungen stellt.“
„Um diese Marktanforderungen auch zukünftig bestens erfüllen zu können, sind Zukunftsinvestitionen wie diese notwendig“, so
Walter Sennebogen. Anders gesagt: Künftig ist es gut möglich, dass Sennebogen noch größere Maschinen baut.
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