29.09.2015
Alimak fährt auf
Alimak Hek hat im September in Neuilly-en-Thelle nördlich von Paris eine Reihe neuer Produkte vorgestellt. Darunter die beiden
im Juni angekündigten Aufzugssysteme für Turmdrehkrane, den innenliegenden Cablift und den außen montierten Alimak TCL, welche mit Potain zusammen entwickelt wurden.
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Der Cablift passt auf alle Potain-Turmsystem mit K-Mast zwischen 1,60 und 2,45 Meter und auf alle neuen Krane
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Die Stangen stellen sicher, dass die Turmsegmente bei der Montage perfekt aufeinander passen
Der
Cablift-Kranführeraufzug bewegt sich mit 24 Metern die Sekunde rauf und runter, die Geschwindigkeit kann aber auch auf die Hälfte reduziert werden, um so beispielsweise die Turmsegmente zu überprüfen oder ähnliches. In die Aufzugskabine gelangt sowohl ebenerdig als auch durch das Dach. Sie fasst maximal 200 Kilogramm. Die Tragfähigkeit kann auf 240 Kilogramm erhöht werden, also zwei Mann plus Material.
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Der außen angebrachte TCL kann an sehr vielen Turmkranmodellen installiert werden
Der
TCL besteht aus 150,8 Zentimeter langen Elementen aus galvanisiertem Stahl, die jeweils 48 Kilo auf die Waage bringen. Zentrierkerben und Bolzen sind inklusive. Die Kabine lässt sich so drehen, dass Ein-/Ausstieg links oder rechts sind, je nach Baustelle etc. Die maximale Aufbauhöhe liegt bei 90 Metern, auch wenn theoretisch 180 Meter drin wären, wenn man den Motor mittig im Turm einbaut statt an der Basis. Innen misst der TCL 1,20 Meter x 0,63 Meter. Anfang 2016 sollen die ersten Auslieferungen erfolgen.
Dass in letzter Zeit vermehr derartige Kranaufzugssysteme herauskommen, liegt an neuen Bestimmungen in Ländern wie
Dänemark, Schweden und den Niederlanden, wo diese ab 30 Metern Höhe vorgeschrieben sind. Auch in Frankreich wird der Gesetzgeber ab 2017 von der jetzigen 60-Meter-Marke auf 30 Meter runtergehen. Auch die Tatsache, dass die Kranführer bei manchen Firmen schon ein gewisses Alter erreicht haben, dürfte für Interesse an den Systemen sorgen.
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Neu ist eine mittlere Scando-Baureihe, die den 450er-Mast nutzt
Ebenso ist eine neue Aufzugs-Baureihe, die auf das Mastsystem des Scando 450 setzt und ähnliche Leistungsdaten aufweist. Die Serie 45/30 soll 20 Prozent günstiger sein und wird bei Alimak in Schweden gefertigt. Sie eignet sich sowohl für den Personen- als auch für den Materialtransport.
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Der Scando 45/30 soll dem 450 fast ebenbürtig sein in der Perfomance, aber ein Fünftel billiger sein in der Anschaffung
Die Parameter
Nutzlast, Fassungsvolumen und Aufbauhöhe des neuen Lifts sind identisch mit denen des Scando 450. Geändert hat sich lediglich die Geschwindigkeit: Statt 54 Meter die Minute schafft der neue Alimak-Aufzug 42 Meter pro Minute.
Auch bei den Mastkletterbühnen legt Alimak Hek nach: So gut wie fertig ist eine neue Baureihe mit der Typenbezeichnung Hek MC 450. Warum? „Die derzeitigen niedrigen Mietpreise rechtfertigen nicht, das man in die MCM-Baureihe investiert, die zu komplex und zu teuer im Unterhalt ist“, heißt es selbstkritisch seitens des Herstellers.
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Die neue Hek MC 450 soll ab Dezember zu haben und 30 bis 35 Prozent günstiger sein als die jetzige MCM-Baureihe
Das Unternehmen will damit seine, wie es sagt, „Marktführerschaft verteidigen, indem wir das beste Verhältnis aus technischen Daten, Preis und Leistung bieten.“ Das erste Modelle der neuen Serie, die Mastkletterbühne Hek MC 450, soll dem Unternehmen zufolge 30 bis 35 Prozent günstiger sein als die bisherige MCM-Baureihe. In Ein- oder Doppelmastausführung erhältlich, wuppt sie maximal 2.500 bzw. 4.500 Kilogramm. Die Plattformlängen liegen zwischen 4,2 und 10,2 Meter respektive zwischen 8,4 und 30 Metern. Bei maximaler Plattformlänge reduziert sich die Nutzlast auf 1.500 bzw. 2.500 Kilogramm. Die Plattform kann dabei zwischen 1,20 und 2,20 Meter breit sein, egal ob als Ein- oder Doppelmaster.
Die erste Verankerung erfolgt in drei Metern Höhe, danach liegen die Verankerungsabstände zwischen 8 und 10 Metern. 200 Meter Aufbauhöhe sind maximal machbar. Die Bühne fährt mit 8 resp. 9,6 Metern pro Minute rauf und runter. Ab Dezember soll die MC 450 verfügbar sein, heißt es seitens Alimak Hek.
Weitere Neuentwicklungen sind für die kommenden Monate angekündigt, darunter eine Zentrifugalbremse, Deckrotatoren, PSA-Verankerungspunkte, ein Antikollisionsschutz sowie ein Webtool, mit dem sich berechnen lässt, ob ein Gerüst oder eine Mastkletterbühne in puncto Zeit und Geld die günstigere Lösung ist.
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