23.10.2015
JCB feiert 70. Jubiläum
Am 23. Oktober 1945 gründete
Joseph Cyril Bamford sein Unternehmen, das fortan seine Initialen trug: JCB. Im beschaulichen englischen Städtchen Uttoxeter in East Staffordshire unweit von Stoke-on-Trent und Derby eröffnete er seine kleine Werkstatt. Wie es der Zufall so will, kam genau an dem Tag auch
Anthony Bamford zur Welt, der Sohn des Firmengründers und jetzige Aufsichtsratschef. Wie meinte Bamford Senior: „Wenn du Vater wirst, fokussiert dich das, und wenn man von ganz unten kommst, dann gibt es nur einen Weg:
nach oben.“
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Alles fing mit einer kleinen Werkstatt in Uttoxeter, Staffordshire, an: und zwar am 23. Oktober 1945 durch Joseph Cyril Bamford
Das erste Produkt war ein Kippanhänger, der aus Kriegsschrott zusammengebaut war und für 45 Pfund auf dem Marktplatz der Stadt verkauft wurde. Das alte Fuhrwerk des Käufers nahm Bamford entgegen, überholte es und verkaufte es für – genau – 45 Pfund. Der Betrieb wuchs langsam, aber stetig, sodass er mehrfach umziehen musste und begann, Leute einzustellen.
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Eines der ersten JCB-Produkte waren Traktoranhänger für die Landwirtschaft
1953 entwickelte Bamford den Baggerlader mit heckseitiger hydraulischer Baggerschaufel und zweiter Baggerschaufel vorne. Damit begann der Durchbruch. Bislang hat das Unternehmen mehr als 600.000 Maschinen verkauft, und das auf drei Kontinenten. Damals kam auch zum ersten Mal das JCB-Logo auf die Maschinen.
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Am Anfang montierte man einfach einen Baggerlöffel und einen Pflugbagger auf einen Traktor von Fordson
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An diesem alten und restaurierten JCB 3C lassen sich in etwa die modernen JCB-Maschinen erahnen
Im Jahr 1977 baute JCB den ersten Teleskoplader – eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen in der Geschichte der Firma.
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Die ersten Teleskoplader brachte JCB 1977 heraus
Am 1. März 2001 verstarb Joseph Cyril Bamford, der zuvor sein Unternehmen in unvorstellbarem Maße hat wachsen sehen können, weit über seine eigenen Erwartungen hinaus. Damals fertigte JCB bereits seit Langem in den USA und in Indien – und der Ausdruck
JCB war im Englischen damals schon das Wort für Baggerlader , so wie
Tempo für Taschentuch.
Zum 70. Jubiläum hat der Hersteller 70 sogenannte Platin-Versionen seines berühmten Baggerladers gebaut. Diese kommen mit roter Schaufel, weißer Kabine und roten Rädern zusätzlich zum üblichen Schwarz-Gelb. Die rot-weiße Kombination gab es zuletzt beim Modell
3CIII im Jahr 1979. Und: Allesamt haben sie in der Kabine eine Kaffeemaschine. Kein Scherz. Alle Angestellten weltweit bekommen einen Tag Sonderurlaub, um das Jubiläum feiern zu können.
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Vom Azubi bis zum Ruheständler: JCB-Mitarbeiter posieren vor einem speziellen Jubiläums-Baggerlader
Anthony Bamford, der heute 70 wird, sagt: „Der Baggerlader hat den Grundstein gelegt für den Erfolg von JCB. Auch wenn wir mittlerweile eine Vielzahl von Baumaschinen, Landwirtschafts- und Industriemaschinen herstellen, bleibt er eines unserer wichtigsten Produkte. Mit dem Baggerlader ist nicht nur unser Ruf, unser Ansehen gestiegen, sondern das von Staffordshire und Großbritannien ebenso.“
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