29.07.2016
Kranführer verhindert Unfall
In Hamburger Stadtteil Lokstedt hat ein aufmerksamer und besonnener Kranführer höchstwahrscheinlich einen schweren Unfall verhindert. Ihm war aufgefallen, dass der 30 Meter hohe Turmkran, in dem er sitzt, an einer Seite leicht abgesackt war und dadurch anfing, in Schieflage zu geraten. Da war er gerade dabei, Bewehrungsstäbe in die Höhe zu hieven. Er alarmierte Polizei und Feuerwehr, bevor er aus seiner Krankabine herunterkletterte.
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Beim Hebenvon Bewehrungsstäben begann der Kran, in Schieflage zu geraten
Die Feuerwehr sperrte sofort die nähere Umgebung ab und ließ die über hundert Anwohner im 50-Meter-Umkreis der Baustelle aus Sicherheitsgründen evakuieren. Der Kran hätte auf ein Gebäude fallen und dabei Schlimmes anrichten können... Die Feuerwehr sicherte den Kran zunächst. Ein Großaufgebot war im Einsatz: Polizei, Rettungsdienst, Höhenretter, die Freiwiliige wie auch die Berufsfeuerwehr sowie Spezialeinheiten.
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Die Einsatzkräfte stabilisierten den Kran
Wahrscheinlich hat der Boden an einer Stelle nachgegeben, denn es scheint, als ob ein Fundament nachgegeben hätte. So bugsierten die Einsatzkräfte unter Verwendung eines Hydraulikhebers einen großen Holzblock an der Stelle unter den Kran. Zuvor war der Ausleger bei günstigen Windverhältnissen noch aus dem Wind gedreht worden. Anschließend sollte ein herbeigerufener Mobilkran mit der Demontage des Krans beginnen, um das Fundament zu stabilisieren.
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Das ‚Fundament‘ des Kran auf der anderen Seite
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