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15.09.2016

Volvo testet autonome LKW im Bergwerk

Volvo Trucks arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. In den nächsten eineinhalb Jahren werden selbstfahrende LKW der Modellreihe Volvo FMX bei laufendem Betrieb im Bergwerk Boliden in Kristineberg, Schweden, getestet. Dabei soll überprüft werden, wie diese Technologie zu sicheren und produktiven Transporten in anspruchsvollen, räumlich begrenzten Anwendungsbereichen beitragen kann, heißt es seitens Volvo.
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Zumindest hier hält Volvo-Chef Claes Nilsson lieber selbst das Steuer in der Hand


„Das ist das allererste Mal, dass selbstfahrende Lkw im untertägigen Regelbetrieb getestet werden“, erklärt Claes Nilsson, President von Volvo Trucks. Er erhofft sich von den Ergebnissen dieses Testlaufs einen wertvollen Beitrag in Richtung Durchbruch dieser neuen Technologie, hinter der zur Zeit so viele hinterherjagen. Allerdings handelt es sich bislang um begrenzte eigene Bereiche,; die Schweden denken da an Bergwerke, Häfen und andere räumlich begrenzte und gut kontrollierte Umgebungen mit einem hohen Anteil an sich wiederholenden Fahrten.
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Vorsicht, da kommt der autonome Volvo FMX


Im ersten Schritt nimmt ein Volvo FMX den „praxisnahen“ Testbetrieb im Bergwerk Kristineberg auf. Im kommenden Jahr soll der Betrieb allmählich um drei weitere derartige Fahrzeuge erweitert werden. Dabei handelt es sich um LKW, die unter anderem ausgestattet sind mit einem System aus Radar-/Laser-Sensoren. Dieses System wird zunächst verwendet, um die Geometrie des Bergwerks zu überwachen und um eine Karte der Strecke zu erstellen, die der Laster zu fahren hat. Die gesammelten Informationen werden dann verwendet, um die Steuerung, Gangschaltungen und Geschwindigkeit zu regeln. Bei jeder Fahrt werden die Sensoren verwendet, um die Umgebung des Lastwagens ständig zu erfassen und um sowohl den Betrieb als auch die Strecke weiter zu optimieren.

Wenn die autonomen LKW dann ständig die exakt gleiche Strecke fahren, und das in stets gleichbleibender Geschwindigkeit, entsteht kein Stau mehr und das Laden und Entladen kann beschleunigt werden. Ein reibungsloser Transportablauf und konstantere Geschwindigkeiten gehen auch mit einem geringen Kraftstoffverbrauch und weniger Abnutzung und Verschleiß einher, so Volvo.
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Entsprechende Sensorik hat der Spezial-FMX an Bord


Und was passiert, wenn der LKW ein Hindernis vor der Nase hat? Dann stoppt das Fahrzeug automatisch und das Transportmanagementzentrum wird benachrichtigt. Von den sechs im System integrierten Sensoren überwachen immer zwei Sensoren denselben Teil der Umgebungen des LKW. Wenn eine Störung beim Laster auftritt, kann er vom Zentrum aus ferngesteuert werden. Das heißt: Da übernimmt wieder ein Mensch aus Fleisch und Blut das Steuer. „Bei Transportaufgaben auf öffentlichen Straßen wird der Fahrer weiterhin die Hauptrolle spielen“, stellen die Schweden klar.

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