25.10.2016
Groß eingeladen
„Talking about a (R)Evolution“ hat
Ruthmann sein Event genannt und sich nicht lumpen lassen. 200 Gäste waren im Hotel Treudelberg im Norden Hamburgs eingeladen und kaum einer ist abgesprungen. Und für was das Ganze? „Wir haben kein passendes Forum im Herbst gefunden, um unsere Neuheiten zu präsentieren. Deshalb haben wir uns für ein großes Event entschieden“, erklärt
Rolf Kulawik, Geschäftsführer von Ruthmann.
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Die neue T 750 HF von Hüffermann
Damit sich der Weg lohnt, hat Ruthmann rund
ein Dutzend Geräte mit nach Hamburg gebracht, drei davon als Neuheiten, die hier erstmals einem Publikum gezeigt wurden. Mit der
T 750 HF ist die aktuelle Modellpalette nach oben aufgesattelt worden. Doch die 75 Meter Arbeitshöhe sind nicht das eigentliche technische Highlight der Maschine. Korblast von 320 Kilogramm und eine Reichweite von 41 Meter sind „nur“ weitere Eckdaten (siehe Vertikal.Net vom 21. Oktober 2016:
65 und 75 Meter: Zwei neue große „Steiger“).
Interessant ist unter anderem der lange Oberarm in Kombination zum um 400 Grad drehbaren Korb. Es kann so nicht nur über Störkanten hinweg gearbeitet werden. Der Korb kann in die Gegenrichtung gedreht werden und so an der Hausrückwand gearbeitet werden – oder auch Unterflur bis zu 14 Meter. Die erste Maschine geht an Krandienst Hüffermann.
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Die Führungsriege von Ruthmann vor der ersten TB290 von Gerken: (v.l.) Dr.-Ing. Nico Krekeler, Rolf Kulawik, Heinz Jürgen Buss, Bernhard Reinisch und Uwe Strotmann
Da die Entwicklung verstärkt im Baukastensystem geschieht, wie
Nico Krekeler, Leiter der Entwicklung und Konstruktion, darstellt, ist es auch nicht verwunderlich zeitgleich noch eine
T 650 HF als Neuheit im Hamburg zu entdecken. Die oben genannten Details finden sich auch hier wieder, allerdings bei einer reduzierten Arbeitshöhe von 65 Metern, dafür einer Reichweite von 43 Metern.
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Mit der Ecoline will Ruthmann weitere Märkte erschließen
Und das Kleine groß herauskommen können zeigt
die dritte Novität: die
TB 290. Moderne Chassis mit Euro 6-Motoren werden immer schwerer, der Mercedes Sprinter um 40 Kilogramm, der Nissan Cabstar gar um 84 Kilogramm. Trotzdem haben die Techniker rund um
Nico Krekeler sowohl Masse zum Einsparen gefunden, als auch durch den Einsatz hochfester Stähle, sodass die Arbeitshöhe auf nunmehr 28,8 Meter angehoben wurde. Die maximale Reichweite liegt bei 16,2 Meter, und dank des schon erwähnten Baukastenprinzips folgt bald
eine weitere Maschine auf 3,5-Tonnen-Chassis unter der Bezeichnung TBR 250. Das Teleskopgerät mit Korbarm wird wohl erst zur APEX 2017 vorgestellt.
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Jetzt wieder bei Ruthmann im Programm: Raupenarbeitsbühnen der Marke Bluelift
Ein weiteres Anliegen Ruthmanns war es aber auch, die neue strategische Ausrichtung näher zu bringen.
Im Frühjahr wurden 60 Prozent der Marti Group übernommen und das Unternehmen
Ruthmann Italia getauft. Im Programm des Unternehmens mit Sitz nahe Rimini sind unter anderem LKW-Bühnen auf 3,5-Tonnen-Chassis sowie Raupenarbeitsbühnen. Ruthmann hatte schon einige Ansätze gehabt, neben ihren hochpreisigen Highend-Bühnen auch eine Alternative anzubieten. Unter der Bezeichnung
„Ecoline“ werden diese Modelle nun angeboten. „Technische Unterschiede werden bleiben“, erklärt Rolf Kulawik, nur so sind auch unterschiedliche Preise zu rechtfertigen. Sowohl in diesem Segment als auch im Bereich Raupenarbeitsbühnen mit der Marke
„Bluelift“ sind Neuheiten für das kommende Jahr angedacht.
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Ebenfalls in Hamburg zu sehen war eine VTX 240 von Time
Insgesamt kann man verstehen, wenn Ruthmann seine Veranstaltung „Talking about a (R)Evolution“ genannt hat, die Vorträge gab es am zweiten Eventtag dann aber einfacherweise auf Deutsch.
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Rund 200 Gäste lauschten den Vorträgen in Hamburg
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