29.11.2016
Indiens Riese wächst und wächst
An der Mtandt-Gruppe scheinen Wechselkursschwankungen, schwächelnde Märkte und eine volatiler gewordene Weltwirtschaft spurlos vorbeizugehen: Das 1974 gegründete Unternehmen,
Indiens größter Arbeitsbühnenvermieter, ist zuversichtlich, in diesem Jahr seinen Umsatz wie geplant um 60 Prozent steigern zu können. Im ersten Halbjahr 2016/17 konnte zudem das Ergebnis um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum in die Höhe geschraubt werden. Der Auftragsbestand sei entsprechend hoch, lässt die Firma verlauten.
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Geschäftsführer Rakesh Modi
Geschäftsführer
Rakesh Modi, den man
auf der bauma in München kennenlernen konnte, sagt selbstbewusst: “Seit 1974 haben wir eine beeindruckende nachhaltige Erfolgsgeschichte hingelegt. Die Mtandt-Gruppe bedeutet echten Wert und Zuverlässigkeit in einer Welt voller Unsicherheiten.“ Doch Modi legt die Latte hoch: „Wir wollen im kommenden Jahr in jeder Hinsicht besser werden und das Unternehmen aufs nächste Level hieven.“
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XCMGs Hubretter sind auch im Portfolio der Inder
In den kommenden zwei Jahren will Mtandt – der Name steht eigentlich für
MT and T – hundert Millionen US-Dollar, also umgerechnet 95 Millionen Euro investieren – in seine Werkstatt- und Servicekapazitäten, aber auch in neues Equipment. Die Partner wird’s freuen. Dazu zählen
XCMG, dessen Hubretter bis zu 102 Meter Rettungshöhe erreichen, mit seinen All-Terrain-Kranen, Radladern, Planierraupen und Rammanlagen genauso wie Ruthmann und seine komplette „Steiger“-Palette, die von Mtandt exklusiv in Indien vertrieben wird. Zum Portfolio gehören auch
Teupen, Magni, Dingli und Omme, aber auch Gerüstbaulösungen wie Aardwolf Monzon und die Eigenmarke Portadeck für temporäre Baustraßen.
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Gerüstbautechnik von Aardwolf Monzon
Mtandt rühmt sich damit,
Zahnstangenaufzüge und Mastklettertechnik überhaupt erst nach Indien gebracht zu haben. Zum Teil bedient die Gruppe auch die Nachbarmärkte Sri Lanka, Nepal, Bhutan und Bangladesch.
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