13.02.2017
Ein Dutzend Krananlagen für die Bahn
Wo sich früher der schwarze Ruß der alten Dampfloks im Hallendach des 1905 bis 1911 erbauten Gebäudes sammelte, leuchten heute die Stahlträger der Brückenkrane: Konecranes hat insgesamt zwölf Krananlagen im neuen
Reparaturcenter der SBB in Zürich installiert. Für die Wartung ihrer gut 3.400 Personenzüge hat die SBB ihr lange ungenutztes Reparaturcenter mit 177.000 Quadratmetern Fläche am Bahnhof Zürich-Altstetten komplett saniert. 250 Mitarbeiter reparieren dort Einzelwagen, Lokomotiven und Triebzüge – mit Unterstützung von neuen Krananlagen.
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Ein Dutzend neuer Krananlagen hat Konecranes bei der SBB instralliert
Konecranes realisierte ein Konzept mit insgesamt zwölf Kranen, davon neun Einträgerbrücken- und ein Zweiträgerbrückenkran sowie zwei Leichtkransysteme. Über den ersten sechs Gleispaaren kommt jeweils ein CXT Neo Einträgerbrückenkran zum Einsatz, mit 3,2 Tonnen
Tragkraft, 12 Meter Spannweite und Hubhöhe von 6,89 Metern. Damit tauschen die Bahnmitarbeiter Komponenten wie
Kühlgeräte, Fenster und Aggregate in den Zügen.
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Zügige Wartung – im doppelten Sinne
Über dem siebten Gleispaar sind ein Einträger- und ein CXT Neo Zweiträgerbrückenkran mit jeweils zwölf Meter Spannweite installiert – für besondere Aufgaben. „Der Einträgerbrückenkran hat einen Kettenzug mit 2 Tonnen Tragkraft. Damit werden zum Beispiel die
Frontscheiben der Lokomotiven und Triebwagen eingesetzt“, erläutert
Fredy Albisser, Konecranes-Vertriebsleiter für die Schweit. „Der CXT Neo verfügt ebenfalls über einen Frequenzumrichter. Er hebt zehn Tonnen stufenlos und ist für schwere Bauteile wie
Drehgestelle und Nebenaggregate vorgesehen.“
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Über eine Dreh- und Transportvorrichtung können Waggons nun quer zur Halle aufgenommen, gedreht und anschließend auf das Reparaturgleis gesetzt werden
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