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28.06.2017

Bühnen bauen Kunstwerk aus 50.000 Büchern

Dank Arbeitsbühnen kommen zigtausende Bücher in die Höhe: Am 10. Juni hat in Kassel die Documenta 14 begonnen. Die Schau, die alle fünf Jahre stattfindet, gilt als eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst weltweit. Eines der spektakulärsten Kunstwerke der 14. Documenta ist das so genannte „Parthenon der Bücher“ auf dem Friedrichsplatz in Kassel. Dieses von der argentinischen Künstlerin Marta Minujin initiierte Kunstobjekt wird nach dem Vorbild der Athener Akropolis erbaut. Die Künstlerin will mit diesem Objekt, das insgesamt eine Fläche von 70 x 30 Meter misst, ein Zeichen gegen die Zensur und die Verfolgung von Schriftstellern in aller Welt setzen.
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Hier sieht man noch gut das leere Stahlgerüst


Auf dem Friedrichsplatz wurden 1933 bei der „Aktion wider den undeutschen Geist“ etliche Bücher verbrannt. Außerdem wurden 1941 bei einem Bombenangriff auf das damals als Bibliothek genutzte Gebäude rund 350.000 Bücher zerstört.
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Nach und nach werden die vakuumierten Bücher mittels der Arbeitsbühnen befestigt


Für die Installation des Kunstwerks wurden zunächst Stahlgerüste erbaut, die das Skelett für die spätere Anbringung der Bücher bilden. Für die Anbringung der ca. 50.000 vakuumverpackten Bücher, die allesamt aus Spenden stammen, wird Mateco-Arbeitsbühnentechnik verwendet. Die Installateure nutzen dabei unter anderem zwei Gelenkteleskoparbeitsbühnen von JLG mit 20 Metern Arbeitshöhe, darunter eine M600JP. Dank des teleskopierbaren Gelenkarms ließen sich auch verwinkelte und weit in das Stahlgerüst hineinragende Bereiche gut und sicher erreichen, berichtet das Stuttgarter Vermietunternehmen, das zur belgischen TVH-Gruppe gehört.
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So entstand der Parthenon der Bücher, mittlerweile die Hauptattraktion der Kunstschau

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