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28.09.2017

Hiab vernetzt den Ladungsumschlag

Konnektivität heißt das Zauberwort, sprich: Vernetzung in Echtzeit. Was heißt das? Hiab vernetzt all seine Geräte, vereinfacht gesagt. Kunden erhalten Echtzeitinformationen über die Auslastung, den Betrieb und den Zustand ihrer Maschinen – sofern sie dies wünschen. Damit lassen sich dem schwedischen Ladekranhersteller zufolge ungenutzte Potenziale in den Unternehmen erschließen, seien es Vermieter, seien es Logistikanbieter, und die Produktivität der Hiab-Geräte in der Flotte steigern. Der Startschuss für den neuen Service fiel offiziell am 20. September im polnischen Hiab-Werk in Stargard unweit von Stettin.
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Der Elefant weist den Weg zum Eingang


„Mithilfe dieser Informationen können Kunden ihre Leistung aktiv optimieren und unnötige Ausfallzeiten vermeiden. Bislang stehen ihnen nur begrenzte, mangelhafte und oft manuell eingegebene Informationen über die Nutzungsraten, den Zustand und den Betrieb ihres Equipments zur Verfügung. Jetzt aber ermöglicht HiConnect in Echtzeit Einblicke anhand von webbasierten Dashboards mit klaren und einfachen Übersichten, die eine einfache Zustandsüberwachung und Wartungsplanung ermöglichen und dazu beitragen, die Leistung jedes Geräts und Nutzers zu verbessern", erläutert Jan-Erik Lindfors, Vice President für New Business Solutions bei Hiab.
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Tomas Dziugelis (l.) und Jan-Erik Lindfors geben den Startschuss für „HiConnect“


Das System besteht aus einer Black Box, die sich im Gerät befindet und per SIM-Karte – also über Mobilfunk – weltweit ihre Daten hinausfunken kann. Die landen, wie heutzutage üblich, in der Cloud, bei Hiab. Entscheidend sind die Architektur und die Analyseverfahren der erhaltenen Daten, die dann zu einem Paket geschnürt werden, das dem Kunden einen tiefgreifenden Einblick in sein Unternehmen, seine Flotte, seine Bedienerperformance liefert.
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Hiab-Werk in Stargard nahe Stettin


Sieben Pilotkunden haben an der neuen Vernetzungslösung mitgewirkt, die meisten aus UK, einzelne aus Frankreich und den Niederlanden. An über 40 Maschinen ist HiConnect seit Februar 2017 im Einsatz. Angelaufen ist die Entwicklung 2015.

Retrofit: Im 4. Quartal 2017 startet Hiab eine HiConnect-Lösung zur Nachrüstung von ausgewählten Hiab-Ladekranen und Multilift-Wechselgeräten für Kunden in fünf verschiedenen Märkten anbieten: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und USA. Tausende Krane können nun nachgerüstet und besser genutzt werden, ist das Unternehmen überzeugt. „Es macht absolut Sinn, einen Kran nachzurüsten“, sagt Tomas Dziugelis, Direktor für neue Produkte und Services. Der Einbau dauert übrigens nur zwei Stunden, für einen geübten Monteur nur ein Stündchen.
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Am Bildschirm können die Daten ausgewertet werden


„Die moderne Technologie und Konnektivität hat unsere Art zu arbeiten völlig verändert. Wir können heute die Fahrzeuge in unserer Flotte im Blick behalten und wissen genau, wo sie sind und was sie gerade tun. Dank dieser Informationen können wir effizienter und viel sicherer arbeiten“, sagt Andrew Hollingsworth, Fleet Technical Manager beim britischen Baustoffhändler Travis Perkins PLC.

„Wir haben als unser Ziel formuliert, dass bis 2018 alle neuen Hiab-Geräte vernetzt sein sollen. Daran arbeiten wir, indem wir uns tiefer mit unseren Kunden vernetzen, um so neue Wege zu entwickeln, Werte für ihr Geschäft zu schaffen“, fasst Roland Sundén zusammen.
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Roland Sundén


Weitere Einzelheiten finden Sie in der kommenden Kran & Bühne Nr. 147, November 2017.

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