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02.02.2021

Palfingers IT weiter unter Beschuss

Angriff und kein Ende: Seit Montag, den 25. Januar wird die IT-Infrastruktur der Palfinger-Firmengruppe massiv angegriffen. E-Mails beispielsweise kamen an dem Tag als unzustellbar zurück. Doch auch gut eine Woche nach Offenlegung des Angriffs gelingt es dem Hersteller offensichtlich nicht, sich der Cyberattacke zu erwehren. Seitdem ruht die Produktion, zumindest in Österreich.

Zu Beginn hatte Konzernsprecher Hannes Roither mitgeteilt: „Die Palfinger-Gruppe ist aktuell Ziel eines laufenden globalen Cyber-Angriffs. Die IT-Infrastruktur ist derzeit gestört. Ein Großteil der weltweiten Standorte ist betroffen. Das genaue Ausmaß und die Dauer des Angriffs sowie dessen Folgen sind derzeit noch nicht abschätzbar.“ Betroffen waren unter anderem das Mailsystem wie auch die ERP-Systeme. An einer Lösung werde intensiv gearbeitet, hieß es vor Wochenfrist.

Jedoch: Palfinger kämpft noch immer mit der Cyber-Attacke und ihren Folgen. Etliche IT-Mitarbeiter, und Forensik-Experten wie auch Behörden seien mittlerweile eingeschaltet, hieß es seitens des Konzerns. Voraussichtlich erst kommende Woche sollen die Systeme wieder normal laufen, hieß es aus gut unterrichteten Kreisen.

Zu den Hintergründen und der Art der Attacke machte der Konzern keine Angaben.

Zu Palfinger gehören insgesamt 84 Gesellschaften in 32 Ländern. Der Konzern mit einem Jahresumsatz von 1,75 Milliarden Euro (2019) unterhält 33 Fertigungs- und Montagewerke und rund 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern weltweit.

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