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17.02.2021

Großer Raupenkran umgestürzt

Ein 650-Tonnen-Raupenkran ist bereits im Januar in einem Windpark in Schweden umgestürzt und wird nun geborgen.

Der Vorfall ereignete sich im Windpark Björkvattnet in einer abgelegenen Gegend nordwestlich von Sundsvall, 450 Kilometer nördlich von Stockholm, in Mittelschweden. Der Konzern GE Renewables installiert auf dem Gelände 33 seiner 5,3-MW-Turbinen des Typs 5.3-158 Cypress für das Windkraftunternehmen Treblade Björkvattnet, das sich im Besitz von Infravia Capital Partners befindet. Zum Einsatz kam ein Demag CC 3800 des österreichischen Kran- und Arbeitsbühnenvermieters Prangl, der sich seit Juni 2020 auf der Baustelle befand.
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Der Kran kippte nach hinten um und ließ seinen Superlift-Ballast auf das Deck fallen


Der Kran wurde am 11. Januar voll aufgerüstet über Nacht stehen gelassen, als eben in jener Nacht auf den 12. Januar ein schwerer Schneesturm mit starkem Wind aufzog. Als die Räumdienste am nächsten Morgen an der Baustelle vorbeikamen, entdeckten sie, dass der Kran rückwärts umgekippt war und der Ausleger auf einen Generator gefallen war. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Lediglich ein wenig Öl und Dieselkraftstoff sind ausgetreten. Die Bergung des Krans sollte in der vergangenen Woche anlaufen. Es scheint, dass die beiden Hauptleidtragenden dieses Vorfalls der Kran selbst und der Termin für die Fertigstellung des Projekts sind; denn diese wird sich um etwa einen Monat verzögern.

Wir haben die offiziellen Berichte über den Vorfall gesehen, die außer dem Wetter noch nichts Erhellendes zur genauen Unfallursache beigetragen haben. Es scheint jedoch, dass die Außer-Betrieb-Stellung ein Faktor dabei gewesen sein könnte, auch wenn dies nicht der erste große Raupenkran ist, der unter derartigen Bedingungen in einem Windpark umgestürzt ist. Kräftige Schneefälle behinderten zunächst die Untersuchung der Unfallstelle und die Bergungsarbeiten, aber unseren Informationen zufolge sind diese ebenso wie eine Umweltprüfung mittlerweile abgeschlossen. Es kann sich für Betreiber, Eigentümer und Projektmanager lohnen, sich mit den Anweisungen und Empfehlungen des Herstellers für die Außerbetriebsetzung in solch einem Fall vorab vertraut zu machen, um solche Störungen und Vorfälle zu vermeiden.

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Fotos mit freundlicher Genehmigung der ersten Unfallberichte


GE hat mitgeteilt, dass es eng mit seinem Kunden zusammenarbeite, um die Installation der Windkraftanlagen am Standort so schnell und sicher wie möglich fortzusetzen.

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