02.03.2021
Felbermayr-Zentrale vor Fertigstellung
In Wels-Oberthan herrscht seit September 2019 rege Bautätigkeit. Hier entsteht die neue Unternehmenszentrale von Felbermayr. Im Juli soll der Neubau fertig werden, mit mehr als 50 Millionen Euro übrigens die bislang größte Einzelinvestition des Unternehmens. Wie es sich für ein Bauunternehmen gehört, wurden die gesamten Bauarbeiten von der Firma Felbermayr selbst ausgeführt.
Auf dem zehn Hektar großen Baufeld wurden insgesamt etwa 215.000 Kubikmeter Material bewegt. Das entspricht etwa dem Volumen eines fußballfeldgroßen Rechtecks mit 50 Metern Höhe. Etwa 115.000 davon entfielen auf die rund 400 Fahrzeuge fassende Tiefgarage und die Kellerbereiche. Es folgten Arbeiten zur Bodenstabilisierung im Bereich der Hallen sowie eine Sicherung bestehender Hochspannungsmasten im Süden der Baustelle durch den Felbermayr-Spezialtiefbau. Im Oktober waren die Erdarbeiten schon wieder nahezu beendet.
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Zu Beginn der Arbeiten musste gigantisch viel Material bewegt werden
Als „sehr sportlich“ bezeichnete Bauleiter
Christian Daxer vom Felbermayr-Hochbau den Zeitplan im November 2019; noch nicht wissend, mit welchen Hindernissen er und seine Mitarbeiter im Frühjahr des darauffolgenden Jahres noch konfrontiert werden würden…
Doch noch ging es zügig voran; bereits im Dezember war die 11.000 Quadratmeter große Tiefgarage asphaltiert. Ebenso konnte im alten Jahr auch noch eine Vielzahl der insgesamt 352 Köcherfundamente für die Stützen zum Einbau der Betonfertigteile hergestellt werden. Einige dieser unter Einsatz der Felbermayr-Kran- und Bühnenvermietung aufgestellten Pfosten ragten bis zu 15 Meter in die Höhe. „Des Weiteren haben wir im Februar auch schon mit den Schalungs- und Betonierarbeiten für die Tiefgarage und das Kellergeschoss begonnen“, erzählt Daxer.
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Für die Gestaltung der Außenanlage wurden unter anderem rund 55.000 Tonnen Asphalt vom Felbermayr-Mischwerk in Haag am Hausruck verarbeitet
Mitte März 2020 kam es dann zum Lockdown, ausgelöst durch eine Pandemie, deren Auswirkungen auch heute noch nicht absehbar sind – Corona hatte Österreich erreicht und dazu geführt, dass die Arbeiten für rund drei Wochen eingestellt werden mussten. Geschlossene Grenzen, fehlender Materialnachschub, kaum Bauarbeiter da. „Nur mit heimischen Mitarbeitern ist ein solches Projekt nicht zu stemmen“, sagt Daxer.
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Richtfest im Juli: Horst Felbermayr dankt den Mitarbeitern für ihren Einsatz
Bis zum Sommer 2020 gelang es immerhin, einen Großteil der verlorenen Zeit wieder aufzuholen, sodass im Juli die Gleichenfeier – österreichisch für Richtfest – abgehalten werden konnte. Im September waren die Rohbauarbeiten der drei Hallen für die operativen Bereiche sowie das 8.500 Quadratmeter umfassende Büro- und das Sozialgebäude mit Kinderbetreuungseinrichtung weitestgehend abgeschlossen, sodass mit dem Innenausbau und der Außengestaltung begonnen werden konnte. In wenigen Monaten soll dann alles fertiggestellt sein.
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Die neue Firmenzentrale
Hintergrund
Die
Felbermayr Holding mit Firmensitz in Wels (Österreich) ist mit 69 Standorten in 19 Ländern Europas vertreten. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe Felbermayr rund 2.700 Fachkräfte, welche 2019 einen konsolidierten Nettoumsatz von rund 502 Millionen Euro erwirtschafteten. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Spezial- und Schwertransporte, Mobilkran- und Arbeitsbühnenvermietung, Heavylift-Handling sowie Tief- und Hochbautätigkeiten.
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Das 900 Quadratmeter große Sozialgebäude umfasst eine Kita mit Spielplatz (400 Quadratmeter), ein Mitarbeiterrestaurant und einen Fitnessbereich
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