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10.11.2021

Wacker Neuson hebt Prognose

Kräftig im Aufwind: Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson blickt auf ein positives drittes Quartal zurück.

Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 18,1 Prozent zu und erreichte 461,4 Millionen Euro (Q3/20: 390,8 Millionen Euro Euro). Das Wachstum wäre noch größer ausgefallen, hätten nicht fehlendes Material und daraus folgende Produktionsunterbrechungen auf die Bremse gedrückt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit 44,7 Millionen Euro fast verdoppelt werden.

Keine Entwarnung an der Lieferfront: „Das dritte Quartal war ein erfolgreiches, aber auch ein sehr schwieriges für uns. Überspannte und immer wieder unterbrochene Lieferketten stellten unsere Teams, Lieferanten und Geschäftspartner vor große Herausforderungen – und eine Entspannung ist noch nicht in Sicht“, resümiert Dr. Karl Tragl, CEO der Wacker Neuson Group.

In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich der Umsatz auf 1.389,7 Millionen Euro, ein Zuwachs von 17 Prozent im Jahresvergleich. Das EBIT konnte auf 144,8 Millionen Euro gesteigert werden.

Am besten liefen die Geschäfte in Europa und Amerika, wo der Konzern im dritten Quartal jeweils klar zweistellig zulegen konnte. In Europa, das 79 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht, setzte Wacker 362,2 Millionen Euro um, ein Plus von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal. Neben den Märkten Großbritannien und Frankreich erwies sich der Bausektor in den DACH-Ländern als „sehr robust“, so der Konzern.

Doch wie allen anderen Herstellern auch machen Wacker Neuson gestiegene Preise für Rohmaterial, Komponenten und Transporte zu schaffen. Materialmangel, Produktionsstopps und Nacharbeiten dämpften die Produktivität.

„Allerdings rechnet der Vorstand im vierten Quartal angesichts aufgebrauchter Materialpuffer in Konzern und Lieferketten verstärkt mit Produktionsausfällen. Dazu werden weiter steigende Kosten für Material, Komponenten und Transporte einen stärkeren Effekt haben als in den letzten Monaten“, blickt der Konzern in die nahe Zukunft. „Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs und unter Berücksichtigung der vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken hat der Vorstand die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 zuletzt dennoch angehoben: Der Umsatz wird nun in einer Spanne von 1.775 bis 1.825 Millionen Euro erwartet.“ Zuletzt war man von 1.750 bis 1.800 Millionen Euro ausgegangen.

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