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29.11.2022

Fangers frisches Flaggschiff

Die Fanger Kran AG in der Zentralschweiz hat vor Kurzem das Flaggschiff ihrer Mobilkranflotte ausgetauscht. Ein Liebherr LTM 1650-8.1 steht nun für die schwersten Lastfälle der Fanger-Kundschaft zur Verfügung. Der Mobilkran löst einen LTM 1500-8.1 ab, der rund 20 Jahre lang „sehr zuverlässig“ bei dem Unternehmen im Einsatz war.
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Bei der Kranübergabe auf dem Werkhof von Fanger in Schötz war der Vorgänger, ein LTM 1500-8.1 (links im Bild) noch mit dabei. Die erste größere Reparatur an dem nun ersetzten Liebherr-Kran war übrigens ein Tausch der Wippzylinder – nach fast 20 Jahren im Einsatz.


Der Neue ist bereits seit einigen Wochen auf Schweizer Baustellen im Einsatz. Seine Feuertaufe hatte der silbergrau lackierte Kran beim Neubau einer Turnhalle in Sursee im Kanton Luzern zu bestehen: Ausgerüstet mit T3-Ausleger und 155 Tonnen Ballast mussten mehrere knapp 60 Tonnen schwere Betonbinder auf den Rohbau gehoben werden.
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Die Ankunft des Neuzugangs wurde bei Fanger gebührend gefeiert: Mit dabei neben Kranfahrern, Familienmitgliedern und Liebherr-Technikern waren auch Firmenchef Fredy Fanger (2.v.r) sowie Marcel Hartl, Geschäftsführer der Liebherr-Baumaschinen AG in Reiden (r.)


Ein Job, scheinbar wie gemacht für den LTM 1650-8.1. Aufgrund der Möglichkeit, den Ballast-Radius bei Lastaufnahme auf ein Minimum zu stellen, konnte das Fahrzeug sehr nah am Gebäude platziert und somit die Ausladungen beim Einbau der Fertigteile verringert werden.

Erst beim Schwenk der Elemente über das Gebäude wurde der Radius hydraulisch auf den maximalen Abstand von 8,40 Meter gestellt. 20 Tonnen an Kontergewichten wurden dadurch bei diesem Einsatz eingespart und mussten somit nicht zur Baustelle transportiert werden.
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Bei seinem ersten Job musste der LTM 1650-8.1 knapp 60 schwere Betonelemente auf den Rohbau einer künftigen Turnhalle setzen


„Wir wollten einfach den stärksten Mobilkran auf acht Achsen“, erklärt Stefan Fuchs, verantwortlicher Projektleiter bei Fanger. „Mit dem neuen Pneukran können wir jetzt auch Projekte realisieren, die vorher so nicht möglich waren. Durch die kompakte Bauart ist der LTM 1650-8.1 schon eine sensationelle Maschine. Bei gleichen Abmessungen wie beim Vorgängerkran liefert er deutlich stärkere Tragkraft“, lobt Fuchs. „Außerdem können wir sein Gesamtgewicht für die Straßenfahrt bei Bedarf auf 53 Tonnen reduzieren.“
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„Tipptop“ war der einzige Kommentar, den sich Kranfahrer Daniel Heiz beim Jungferneinsatz des Krans entlocken ließ


Bei dem Kran lassen sich der Teleskopmast sowie die vorderen Stützholme mittels Schnellverschlüssen zügig und unkompliziert abbauen und werden dann separat transportiert. „Dadurch wird er sogar leichter als ein normaler 5-Achser“, erklärt Stefan Fuchs. „Das ist entscheidend für uns, denn bei Fahrten in Bergregionen haben wir oft Begrenzungen für das Maximalgewicht der Fahrzeuge. Auch sind sämtliche acht Achsen beim neuen Kran lenkbar.“

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