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17.04.2023

Tödlicher Kranunfall

In Münchendorf im Süden Wiens ist am vergangenen Montag ein Turmdrehkran umgestürzt und auf einen wartenden LKW-Fahrer gestürzt, der dabei ums Leben kam.

Der mit einem kurzen Turm und einem langen Ausleger aufgebaute Kran war auf einem Fundamentkreuz mit Gegengewicht installiert und lief auf Schienen. Er wurde zum Unfallzeitpunkt via Fernsteuerung bedient, als er aus irgendeinem Grund umkippte, wobei der Ausleger und der Gegenausleger auf das Fahrerhaus eines wartenden Lastwagens krachten. Das Fahrerhaus wurde dabei komplett verwüstet und zerstört und der Mann auf dem Fahrersitz tödlich verletzt.
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Die Unfallszene


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Um den Fahrer zu befreien, mussten zwei Mobilkrane angefordert werden. Glücklicherweise konnten die Firma HeavyLog Transport & Logistik und ihr Schwesterunternehmen, der Turmdrehkranspezialist XL-Kran Logistik, die beide in Münchendorf sitzen, schnell reagieren. Der 59-jährige Fahrer jedoch erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Eine Person in unmittelbarer Nähe des Vorfalls wurde leicht verletzt.
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Zwei Krane bei der Bergung


(Fotos mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle BFK Mödling)

Die örtliche Feuerwehr gab folgenden Einsatzbericht heraus:

Meldung: „Ein tödlicher Arbeitsunfall ereignete sich heute Vormittag im Industriegebiet der Gemeinde Münchendorf (Bezirk Mödling). Aus unbekannter Ursache stürzte ein ferngesteuerter Turmdrehkran auf einen Sattelschlepper.

Zum Zeitpunkt des Unglückes war die Kabine des Schwerfahrzeuges mit einer Person besetzt. Durch den Aufprall des Kranes wurde das Fahrerhaus stark deformiert und der Lkw-Lenker schwer verletzt. Er erlag noch an der Unfallstelle seine Verletzungen. Eine weitere Person, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Kran befand, wurde leicht verletzt.

Die beiden Freiwilligen Feuerwehren Münchendorf und Achau wurden kurz vor Mittag zur Menschenrettung alarmiert. Sie stellten zunächst den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst sowie die Polizei bei der Arbeit. Auslaufende Betriebsmittel mussten aufgefangen bzw. gebunden werden.

Nach dem Abschluss der Unfallaufnahme musste die verunglückte Person durch die Feuerwehr geborgen werden. Um den Verstorbenen aus dem Fahrzeug zu befreien, wurden Teile des Turmdrehkrans mit Hilfe eines Mobilkrans einer Fachfirma angehoben.
Zwei Feuerwehren waren mit sechs Fahrzeugen und über 20 Mitgliedern im Einsatz.“

Hier ein Nachrichtenbeitrag dazu:

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