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05.09.2023

Doppelte Bergung

Dumm gelaufen: Erst kommt ein LKW-Gespann von der Straße ab, dann fällt auch noch der zur Bergung des Fahrzeugs herbeigerufene Mobilkran um.

Vor wenigen Tagen befuhr der Fahrer eines LKW mit Auflieger die Landesstraße 9 bei Groß Pankow und kommt von der Straße ab. Der 23-jährige LKW-Fahrer hat den Unfall unverletzt überstanden und gibt an, dass ein entgegenkommender Kleinwagen plötzlich über die Fahrbahnmitte geraten sei und ihn zu einem Ausweichmanöver gezwungen habe.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, weicht der LKW-Fahrer zunächst nach rechts aus. Dort prallt das Fahrzeug gegen einen Leitpfosten und zwei Bäume. Dann versucht der Fahrer, das Gespann wieder zurück auf die Straße zu lenken und kommt daraufhin nach links von der Straße ab. Das Zugfahrzeug kommt dann auf dem danebengelegenen Acker zum Stehen. Der Anhänger, welcher mit rund 30 quadratischen Strohballen beladen war, bleibt quer auf der Fahrbahn stehen.

Zur Unfallaufnahme und Bergung der verunfallten Fahrzeugkombination musste die Landesstraße 9 voll gesperrt werden. Eine Spezialfirma mit einem Kranwagen wurde zur Bergung des verunfallten LKW-Gespanns angefordert.
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Misslich: beim Bergungsversuch havariert (Bild: Polizei)


Nachdem der Kranwagen an der Unfallstelle eintraf, begann dieser umgehend mit der Vorbereitung der Bergungsmaßnahmen. Als der der Kranfahrer versuchte, seinen Kran zur Bergung des LKW auszurichten, kippte dieser jedoch seitlich um und blieb im Winkel von ca. 45 Grad auf dem Führerhaus des LKW liegen. Glücklicherweise wurde dabei ebenfalls niemand verletzt. Was da schiefgelaufen ist, liegt noch im Argen. Zunächst erschien ein weiteres Abschleppfahrzeug an der Unfallstelle, um den Kran wiederaufzurichten. Hier scheiterten jedoch mehrere Versuche...

Der Eigentümer des Kranwagens forderte dann eine weitere Spezialfirma aus Schwerin mit einem größeren Kran an, welcher sowohl den verunfallten Kran als auch das LKW-Gespann bergen sollte – und dies dann tatsächlich auch bewerkstelligt hat.

Die Landesstraße 9 musste den ganzen Abend sowie die Nacht über komplett gesperrt werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 150.000 Euro.

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