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14.11.2023

Schmidbauer zieht Großprojekt durch

Schmidbauer hat das Projekt Provence Grand Large (PGL) erfolgreich fertiggestellt.

Das Unternehmen hatte den Zuschlag für das Projekt in der französischen Provence vor rund viereinhalb Jahren erhalten. Seitdem arbeiteten die verantwortlichen Teams von Schmidbauer und Siemens Gamesa RE in den Bereichen Engineering, HSE (Arbeitssicherheit) und Commercial eng zusammen. Kürzlich hat Schmidbauer nun die letzte von drei Prototyp-Anlagen erfolgreich errichtet und schließt damit vorerst seinen Auftrag im Mittelmeer ab.

Der moderne Windpark Provence Grand Large, der sich 40 Kilometer westlich von Marseille in einem Bereich des Mittelmeeres in einer Wassertiefe von rund 100 Metern befindet, ist komplettes Neuland in der Energiebranche.

Schmidbauer sei stolz darauf, einen Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigeren Energiezukunft in Frankreich zu leisten, heißt es. „Die erfolgreiche Realisierung des PGL-Projekts bestärkt uns in unserer Einsatzbereitschaft für die Förderung erneuerbarer Energien und unserem Bestreben, innovative Lösungen für die Energieerzeugung in anspruchsvollen Umgebungen zu entwickeln“, merkt Geschäftsführer Werner Schmidbauer an. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern an zukünftigen Projekten zu arbeiten und die Energiewende weiter voranzutreiben“.
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Schmidbauers 1.350-Tonner LR11350 beim Heben der Windradteile


Das Projekt
Der Windpark von EDF-Renouvelables besteht aus drei schwimmenden 8-MWWindturbinen und soll zukünftig den Jahresstromverbrauch von 45.000 Haushalten produzieren.

Nachdem zu Beginn das 45 Meter hohe schwimmende Fundament zusammengesetzt war, wurde es zu Wasser gelassen und mit Spezialschiffen an den Gloria-Kai in Port-Saint-Louis-du-Rhône geschleppt. Dort installierte Schmidbauer unter Regie von Siemens Gamesa eine 8,4 MW-Windkraftturbine der neusten Generation. Die beiden weiteren Windkraftanlagen wurden in den darauffolgenden Wochen errichtet.

Um ein Projekt dieser Größenordnung zu bewältigen, brachte Schmidbauer einen LR 11350-Raupenkran mit Powerboom zum Einsatz, der bis zu 1.350 Tonnen anheben kann. Unterstützt wurde dieser durch einen 40-Tonnen-Raupenkran vom Typ CC2400. Ebenfalls kamen ein LTM 1130 und einige SPMTs des Gräfelfinger Krandienstleisters zum Einsatz.

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