50 Prozent mehr Geräte abgesetzt und weiterer Neubau geplant: Der italienische Minikranhersteller Jekko verzeichnet das fünfte Jahr in Folge starkes Wachstum.
Das Unternehmen macht zwar keine Angaben zu Umsatz und Gewinn, aber zu den verkauften Einheiten. So konnte Jekko in diesem Jahr rund 600 Geräte an den Mann bringen. Das sind 20 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr (500 Einheiten) und ein sattes Plus von 50 Prozent gegenüber 2021 mit damals 400 Einheiten.
Das exponentielle Wachstum beruhe auf einer weitsichtigen Planung sowie einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Abteilung Operations. So erklärt das Unternehmen: „Um den ständig steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden, haben wir uns bei Jekko zunächst auf die konstante Entwicklung und die Beibehaltung eines hohen Qualitätsniveaus konzentriert, wobei die größte Herausforderung darin bestand, diese hohen Standards trotz des erheblichen Produktionsvolumens beizubehalten. Dies gelang, indem wir mehr Zeit und Sorgfalt in den Produktionsablauf investierten.“
Heute sind fünf Kerntätigkeiten im Segment Operations zusammengefasst: Planung, Einkauf, Lieferkette sowie die zwei Fertigungsbereiche Schweißarbeiten und Montage. 150 der rund 200 Mitarbeiter sind hier insgesamt beschäftigt. Dabei habe Jekko die Arbeitsabläufe von der Insel- zur Linienfertigung umgestellt und somit die Effizienz wie auch die Gesamtqualität der Minikrane verbessert, heißt es.
Dieses sprunghafte Wachstum lässt sich auch auch am starken Ausbau des Hauptsitzes ablesen: Dieser wurde von 10.000 auf 30.000 Quadratmeter vergrößert . Doch damit nicht genug: Anfang 2024 steht das nächste Erweiterungsprojekt an. Dann soll ein neues, mehr als 25 Meter langes vertikales Lager errichtet werden. Außerdem sei der Bau eines neuen moderneren Bürogebäudes geplant, das, wie es heißt, „einerseits dem sich weiterentwickelnden Markenimage gerecht werden und andererseits ausreichend Raum für Unternehmenswachstum, Kunden und Lieferanten bieten soll.“
Seit dem Jahr 2021 ist auch die Qualitätskontrolle Teil der Abteilung Operations. Sie wird nun zu einer eigenständigen Mini-Abteilung, in der ein Produktmanager und vierköpfiges Team tätig sind.
„Kontinuierliche Verbesserung für eine optimierte Fertigung, nachhaltiges Wachstum und stetige Innovation: 2024 dürfte zum Schlüsseljahr für die Konsolidierung von Jekko werden“, sagt Fertigungsleiter Mauro Tonon. „Durch die Einführung von noch strengeren Kontrollen bei der Annahme und Auslieferung der Produkte soll die Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Operations und der Qualitätskontrolle weiter vertieft werden.“
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