11.03.2024

Nächstes Rekordjahr für Palfinger

Der österreichische Kran- und Hubarbeitsbühnenhersteller Palfinger hat seine Gesamtjahresergebnisse veröffentlicht. Sie zeigen einen rasanten Gewinnanstieg.

Der Gesamtumsatz für die 12 Monate bis Ende Dezember 2023 betrug 2,44 Milliarden Euro, fast 10 Prozent mehr als im Jahr 2022. Das Wachstum kam aus Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum, teilweise konterkariert durch Rückgänge in Südamerika und den GUS-Staaten. Palfinger ist immer noch ein geschäftlich in Russland aktiv, aber das Unternehmen wird autonom geführt und der Konzern gibt an, dass alle Sanktionen eingehalten würden.

Umsatz nach Region
Europa: 1,46 Milliarden Euro, +11 Prozent
Nordamerika: 599,2 Millionen Euro, +17,4 Prozent
Südamerika: 127,3 Millionen Euro, -7 Prozent
GUS/Russland: 114,8 Millionen Euro, -29 Prozent
Asien-Pazifik-Raum: 134,7 Millionen Euro, +21 Prozent

Der Vorsteuergewinn verbesserte sich um 30 Prozent auf 173,4 Millionen Euro, während die Nettoverschuldung am Jahresende bei 668 Millionen Euro lag, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Jahresende 2022 entspricht.

Der Umsatz im vierten Quartal betrug 640 Millionen Euro, während der Vorsteuergewinn um 44 Prozent auf 32,8 Millionen Euro kletterte.

Ausblick 2024
Palfinger prognostiziert aufgrund des aktuellen Auftragsbestands einen stabilen Umsatz im ersten Halbjahr, hat jedoch eine gewisse Unsicherheit für das zweite Halbjahr geäußert. Hinsichtlich der Rentabilität sei man jedoch sehr positiv, heißt es. Das Unternehmen fügt hinzu, dass das Ziel, bis 2027 einen Umsatz in der Größenordnung von drei Milliarden Euro zu erreichen, weiterhin besteht.


Vertikal Kommentar

Ein weiteres sehr positives Ergebnis von Palfinger, obwohl wir im Hinblick auf 2024 erneut Vorsicht walten lassen, was angesichts der Lage in der Ukraine und im Nahen Osten verständlich ist, ganz zu schweigen vom unsicheren Ausgang der US-Wahlen. Dennoch hat das Unternehmen noch reichlich Gelegenheit, seine Marktanteile in Nordamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und im Arbeitsbühnenmarkt, insbesondere im Marinebereich, zu erhöhen. Seine Rentabilität wird auch dazu beitragen, Schulden abzubauen, weitere Akquisitionen zu tätigen und in seine Marke und Produktlinien zu investieren. Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen in diesem Jahr einen Umsatz von mindestens 2,5 Milliarden Euro erzielen wird.

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