17.05.2024

Ein Hub für Arbeitsbühnen

Durchstarten mit neuer Drehscheibe: Palfinger hat am Donnerstag eine offizielle Eröffnungsfeier für sein modernisiertes Arbeitsbühnenwerk im sächsischen Löbau abgehalten. An der Veranstaltung nahmen rund 200 Personen teil, darunter der Bürgermeister der Stadt und andere staatliche und regionale Honoratioren.
So soll das Werk in Löbau nach seiner Fertigstellung aussehen

Das Unternehmen hat mehr als 14 Millionen Euro in die Erweiterung und Verbesserung des Standorts investiert, um ihn zu seinem europäischen Zentrum für Hubarbeitsbühnen (Neudeutsch: Hub) zu machen. Er umfasst nun eine 78.000 Quadratmeter große, hochmoderne Produktionshalle, einen eigenen Testbereich, ein Servicezentrum und Büros, in denen 300 Mitarbeiter beschäftigt sind; ein Zuwachs von 20 Prozent in den letzten zwei Jahren. Der Umzug folgte auf die Entscheidung von 2021, das Hauptwerk der Bühnensparte im nordrhein-westfälischen Krefeld – das alte Wumag-Werk – zu schließen und die Produktion im ehemaligen Bison-Werk in Löbau zu konzentrieren.
Die Eröffnungsfeier

Alle in Deutschland hergestellten Palfinger-Bühnen werden nun in Löbau gebaut, einschließlich der Light NX-Reihe, der Premium-Modelle, der Jumbo NX-Geräte und der höchsten Modelle der Top-Klasse mit Arbeitshöhen von 18 bis 90 Metern. Bislang werden in Löbau zehn Modelle produziert, darunter die 90-Meter-LKW-Bühne P900 und die vollelektrische P280 CK E-Drive mit 28 Metern Arbeitshöhe. Weitere Maschinen werden in Cadelbosco in Italien und in Köstendorf in Österreich gefertigt.

Chief Operating Officer Alexander Susanek sagte: . „Unser Ziel ist es, die Hubarbeitsbühnen neben unserem Stammprodukt, dem Ladekran, zur zweiten starken Produktlinie auszubauen. Dabei spielt der Standort Löbau eine ganz besondere Rolle. Wir haben hier ganz gezielt in Produktentwicklungen, Knowhow und Qualität investiert. Mit den erweiterten Montagekapazitäten und unserem Service-Fokus starten wir jetzt voll durch.“
Palfinger-Azubi Tim Fidler, Harald Hauser, Armin Schlamp, Matthias Bulda, Maria Koller und Alexander Susanek von Palfinger mit Thomas Kralinski, Staatsminister des Freistaates Sachsen, Hannes Palfinger und Jana Müller von Palfinger mit dem Löbauer Bürgermeister Albrecht Gubsch, Stephan Meyer vom Landkreis Görlitz und Palfinger-Azubi Michelle Schmidt (v.l.)

Thomas Kralinski, sächsischer Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, sprach bei der Eröffnungsfeier in dieser Woche. Er sagte:„Das ist heute ein sehr guter Tag für die Oberlausitz, denn mit Palfinger bekennt sich ein echter Hidden Champion zu Wachstum in der Region. Der Maschinenbaustandort Löbau hat eine lange Geschichte. Mit der heutigen Neueröffnung des Standorts für Hubarbeitsbühnen beweist Palfinger, dass der Standort nicht nur Tradition, sondern auch eine gute Zukunft hat. Sächsische Unternehmen investieren trotz der aktuellen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort – auch jenseits der Ballungszentren. Sie schaffen damit qualifizierte Arbeitsplätze im Freistaat und tragen zur positiven Entwicklung ganzer Regionen bei.“

Siehe dazu:
Palfinger eröffnet Service-Standort Löbau
Palfinger übernimmt Wumag
Palfinger kauft Bison Stematec
Palfinger fusioniert Marken: Drei unter einem Dach

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