Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
26.03.2003

Gardemann nimmt Stellung zu GSL

Die Probleme bei GSL-Maschinen sind bei Gardemann Arbeitsbühnen bereits im Jahr 2001 aufgetreten, vermeldet Gardemann Arbeitsbühnen in einer offiziellen Stellungnahme.
Hier der vollständige Wortlaut:

Stellungnahme der Gardemann Arbeitsbühnen GmbH & Co KG zur
Meldung über German Standard Lift GmbH.

Die Pressemeldung der German Standard Lift GmbH vom 24. März d.J. erfordert eine
Klarstellung unsererseits insofern sie die Fakten weder wahrheitsgemäß noch vollständig wiedergibt und Gardemann selbst durch GSL – Scherenbühnen im eigenen Fuhrpark betroffen ist.

Die Probleme an Schweißnähten und Bremssystemen verschiedener GSL – Produkte sind bereits im Jahr 2001 im Rahmen von detaillierten techn. Untersuchungen im Gardemann Wartungsbereich festgestellt und der GSL Geschäftsführung unmittelbar zur Kenntnis gebracht worden. Insofern ist die Aussage seitens GSL, „mit hundertprozentiger Sicherheit zu keiner Zeit Kenntnisse dieses Problems“ gehabt zu haben, unwahr.

Vielmehr haben wir bereits im Jahr 2001 Risse an den Geräte-Typen S 151 und S 205-E12 festgestellt und reklamiert. Die Type S 205-E12 fehlt in der Aufstellung der fehlerhaften Geräte in der GSL-Mitteilung vollständig. Zunächst wurden die Risse seitens GSL mit einer möglichen Überbelastungen der Konstruktion begründet. Dessen ungeachtet, wurden im selben Jahr alle Scherenkonstruktionen an den betroffenen Geräten bei Gardemann ersetzt.

Im Laufe des Jahres 2002 stellten sich dann gleiche Probleme an anderen GSL – Scheren-bühnen im Gardemann-Fuhrpark heraus (S 111 und S 131). Von uns daraufhin beauftragte Gutachter des Techn. Überwachungsvereins ermittelten gravierende Mängel an Schweiß-nähten, wie sie auch in der o. g. Pressemeldung der GSL erwähnt werden. Der Austausch der Scherenkonstruktionen wurde damit unumgänglich.

Nachdem GSL sich trotz klarer Faktenlage weigerte, die Instandsetzung durchzuführen, legten wir Rechtsmittel ein und starteten unverzüglich mit dem Austausch der Scherenarme an allen betroffenen GSL – Produkten in unserem Fuhrpark. Im Rahmen dieser Austausch-aktion stellte sich dann heraus, dass nicht nur Schweißnahtprobleme bestanden, sondern – in Abweichung zur Baumusterzulassung - auch minderwertige, unzulässige Stahlqualitäten für die Scherenkonstruktion und die Bolzen verwandt worden sind.

Der Austausch der Scherenpakete steht bei Gardemann unmittelbar vor dem Abschluß.
Bis Ende April 2003 werden dann sämtliche GSL – Produkte im Gardemann – Fuhrpark komplett mit neuen Scherenpaaren versehen und auch die Probleme am Bremssystem behoben sein. Durch einen unabhängigen Sachverständigen wird der Austausch fehler-
hafter Teile überwacht und attestiert, um einen dem Gardemann – Standard entsprechenden sicheren Weiterbetrieb der Maschine zu gewährleisten.

(Ende der Stellungnahme)

Kommentare