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29.01.2009

Rekordergebnis für Manitowoc

Die Zeit der Rekordzahlen ist noch nicht ganz zu Ende: Der US-Hersteller Manitowoc jedenfalls kann für 2008 in den meisten Rubriken Zuwächse verzeichnen. Nichtsdestotrotz bekommt das Unternehmen auch die Krise zu spüren.

Auf 1,22 Milliarden Dollar (umgerechnet 933 Millionen Euro) beläuft sich der Umsatz für das 4. Quartal 2008 – ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2007. Allerdings musste der Konzern einen Verlust von 36,5 Millionen Dollar hinnehmen gegenüber einem Gewinn von knapp 100 Millionen Dollar im Vorjahresvergleich.

Im Gesamtjahr rauschten die Umsätze nochmals um 22 Prozent in die Höhe auf 4,5 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro). Der Gewinn ging zwar deutlich zurück, beläuft sich aber immer noch auf 174 Millionen Dollar. Dabei machen sich Sondereffekte wie die Akquisition von Enodis, der Verkauf des Marine-Segments sowie das Restrukturierungsprogramm bemerkbar.

„Dies war ein Jahr grundlegender Veränderungen für Manitowoc“, sagt denn auch Glen Tellock, Präsident und CEO des Unternehmens. „Wir setzen unsere langfristige Strategie, die Marktführerschaft in den beiden Segmenten Krane und Nahrungsmittel zu erringen, erfolgreich um.“ Im Gegenzug hat sich Manitowoc vom Hafengeschäft getrennt.

„Wie die meisten Unternehmen bekommen wir die Auswirkungen des weltweiten wirtschaftlichen Rückgangs zu spüren. Wir haben geeignete Maßnahmen ergriffen und werden noch zusätzliche Änderungen vornehmen:“ Kurzum: das Unternehmen will Tellock zufolge gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Im Kransegment blieben die Umsätze im 4. Quartal unverändert gegenüber dem 4. Quartal 2007. Der Gewinn in diesem Bereich ging leicht zurück, von 142 auf 115 Millionen Dollar. Der Auftragsbestand zum 31.12.08 schrumpfte um ein Drittel auf ein Volumen von knapp zwei Millairden Dollar. Ein Jahr zuvor waren es knapp drei Milliarden Dollar.

Für 2009 rechnet die Unternehmensgruppe mit einem 20-prozentigen Rückgang des Umsatzes im Kransektor. Die Nachfrage nach kleineren Kranen hat deutlich nachgelassen, bei den großen Maschinen ist sie zumindest in den USA und in Asien relativ konstant. In Europa und dem Mittleren Osten dagegen hat die Nachfrage insgesamt stark nachgelassen, berichtet Tellock.




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