02.02.2009
Hiab runter, Kalmar rauf
Cargotec hat die Zahlen für 2008 bekannt gegeben. Für den Ladekranhersteller Hiab ging der Umsatz um drei Prozent auf 907 Millionen Euro zurück – und das trotz vierfachen Zukaufs. In Neuseeland, Südafrika, den USA und in Großbritannien hat Hiab Akquisitionen getätigt. Das Auftragsvolumen bei Hiab ist um 17 Prozent zurückgegangen von 985 auf 818 Millionen Euro.
Kalmar, das unter anderem Reachstacker fertigt, konnte hingegen zumindest seinen Umsatz um 13 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Die Cargotec-Gruppe als Ganze konnte zwar den Umsatz auf 3,4 Milliarden Euro erhöhen, der Vorsteuergewinn sackte jedoch auf 3,4 Millionen Euro ab. Im Vorjahr waren es 40 Millionen Euro gewesen.
Mikael Mäkinen, Präsident und CEO von Cargotec, äußerte sich wie folgt: „Wir haben auf die Krise reagiert, indem wir umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet haben. Jedoch hat uns das Tempo des Rückgangs überrascht. Das bedeutet, dass unsere Ertragskraft in der zweiten Jahreshälfte 2008 gelitten hat.“ Das Ziel so Mäkinen, sei es gestärkt und konkurrenzfähiger aus der Krise hervorzugehen.
In der derzeitigen unsicheren Wirtschaftslage ist es dem Management zufolge schwierig, eine Prognose hinsichtlich der Nachfrage nach Cargotec-Produkten zu treffen. Zumal möglicherweise Stornierungen oder Wünsche nach späterer Auslieferung hinzukommen könnten, so das Unternehmen.
Um die Effizienz zu erhöhen und die Kundenwünsche stärker ins Visier zu nehmen, hat der Konzern zudem einige personelle Änderungen in der Chefetage vorgenommen.
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