11.02.2010
Flottenerweiterung für flotten Anlagenbau
Das Hebe- und Transportunternehmen Schuch benötigte einen wirtschaftlichen Kran, der unter anderem beim Errichten von Windenergieanlagen effizient eingesetzt werden kann. Die Wahl fiel auf den
Terex AC 500-2 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 500 Tonnen. Seit einem halben Jahr komplettiert er den Fuhrpark bei Schuch. Verantwortlich innerhalb der Schuch-Gruppe ist die A.K.V. Kranvermietung mit Standort Saarbrücken.
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Der Terex AC 500-2 hebt das erste Turmsegment ein...
Woanders jedoch feierte der Kran seine Einsatzpremiere: Das war im August in der Nähe von Mönchengladbach. Bei der kleinen Stadt
Willich stellte der Kran einen Windpark auf. Die Windkraftanlagen bestehen aus Maschinenhaus mit insgesamt 58 Tonnen Gewicht und einzelnen Turmstücken von je 33 Tonnen. Die dreiflügeligen Naben ergänzen die Hebelasten um weitere 36 Tonnen.
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...dann das zweite...
Kranfahrer
Andreas Portz rüstete den Kran mit 180 Tonnen Gegengewicht. Durch das automatische Gegengewichtsystem. Die Ballastierung erfolgt einfach und sicher von der Kabine aus, manuelle Eingriffe sind nicht nötig. „Der Termindruck auf den Baustellen nimmt immer mehr zu. Schnell einsatzbereit sein, das ist heutzutage ein entscheidendes Qualitätsmerkmal und damit sehr wichtig“, erklärt Portz. Den Hauptausleger hat er mit 36-Meter-Wippe verlängert, der seitliche Superlift (SSL) ist auf einen Winkel von 30 Grad eingestellt.
„Wir haben den AC 500 eingesetzt, da vergleichbare Krane in dieser Klasse zu schwach wären“, so Portz weiter. „Zusätzlich zu der vorhandenen Power ist mir Manövrierbarkeit wichtig. Der Unterwagen misst nur knapp 17 Meter und durch die Sternabstützung gewinnen wir Platz. Das erleichtert unsere Arbeit erheblich.“
Der Terex AC 500-2 gehört im Großkranbereich zu den Kleinsten – zumindest verglichen mit 700-Tonnern oder 1000-Tonnern. Doch durch seine hohen Tragfähigkeiten und seine enorme Systemlänge ist der Kran flexibel einsetzbar. „Mit unserem 500er können wir teilweise schon Einsätze fahren, die sonst nur von einem Kran der nächstgrößeren Klasse oder von einer Raupe durchführbar sind“, erklärt
Stefan Schuch, Geschäftsführer vom Krandienst Schuch. „Klar macht es Spaß, so einen großen Kran zu betreiben. Aber er muss natürlich vor allem Geld verdienen. Schnelle Rüstzeiten und geringer Transportaufwand machen sich unterm Strich bezahlt.“
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...und die Gondel
Und
Roman Schirra, Geschäftsführer bei der A.K.V. Kranvermietung, fügt hinzu: „Wir haben den Kran in Vollausstattung geordert und können nun in vielen Bereichen Arbeiten durchführen.“ Eingesetzt werden soll der Kran bei Revisions- und Umbauarbeiten in Schwerindustrie und Windkraft.
Die Schuch-Gruppe hat derzeit 126 Mobilkrane von 30 bis 600 Tonnen Tragfähigkeit. Gegründet wurde das Unternehmen 1984 als Abschlepp- und Bergungsdienst. Über 120 Mitarbeiter sind für Schuch tätig.
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