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07.09.2021

Palfinger gibt Fertigungsstandort Krefeld auf

Go East: Der Arbeitsbühnenhersteller Palfinger Platforms wird sein Produktionswerk in Krefeld in Nordrhein-Westfalen aufgeben und die Fertigung stattdessen am sächsischen Standort in Löbau konzentrieren. Dieser Schritt erfolge aus wirtschaftlichen Gründen, heißt es in einer Mitteilung des österreichischen Konzerns. Nach dem Auslaufen des Mietvertrags im Jahr 2023 werden Palfinger-Arbeitsbühnen in Deutschland also nur noch in Sachsen gefertigt.

In Gesprächen mit dem Betriebsrat würden sozialverträgliche Lösungen für die rund 50 Mitarbeiter gesucht, lässt das Unternehmen verlauten. „Für eine zukunftsorientierte Lösung hat Palfinger alle Optionen des Standorts unter gesamtwirtschaftlichen und organisatorischen Gesichtspunkten evaluiert: Palfinger strebt weiteres Wachstum gerade im Markt für Hubarbeitsbühnen an. Dazu braucht es einen Standort, der substanziell erweitert und ausgebaut werden kann“, so der Konzern. Diese Möglichkeit lasse sich in Krefeld unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht umsetzen. Allerdings: Bereiche wie Vertrieb und Service sollen im Raum Krefeld verbleiben, „nur“ die Produktion wird an den Palfinger-Standort Löbau verlagert.

„Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, betont Gernot Pichorner, Region Operations Officer bei Palfinger, „uns ist es wichtig zu betonen, dass diese Entscheidung nichts mit der Leistung und dem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu tun hat, sondern rein aus wirtschaftlichen Erwägungen getätigt wurde“.
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Palfinger-Werk in Krefeld

Kommentare

Construction_Influencer
Der Rubel muss rollen! Wie man seine Kennzahlen optimieren kann, dass CEO, CFO und co gut da stehen - um in der Gunst der Eigentümer zu bleiben - sieht man an diesem Beispiel. Lieber 50 Mitarbeiter rausschmeißen als auf den nächsten Ferrari zu verzichten...

09.09.2021