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27.10.2016

Eine Milliarde in 9 Monaten

Die Palfinger-Gruppe konnte zwischen Januar und September 2016 nahezu eine Milliarde Euro umsetzen: In neun Monaten wuchs der Umsatz um knapp 11 Prozent auf 996,6 Millionen Euro. Ein neuer Rekord für die ersten drei Quartale.

Besonders rund läuft es in Europa, dafür treibt das Geschäft in Nordamerika und im maritimen Bereich den Verantwortlichen so manche Sorgenfalten auf die Stirn. Dort wird kräftig umgemodelt. Die Restrukturierungskosten liegen bei 10,6 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 11,7 Prozent auf 86,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis der ersten drei Quartale 2016 liegt mit 49,7 Millionen Euro um 3,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 48,1 Millionen Euro.

Zudem ordnet Palfinger zumindest buchhalterisch sein Geschäft neu: Beginnend mit dem 3. Quartal 2016 wird das Geschäft der Gruppe in die Segmente Land und Sea sowie den Bereich Holding unterteilt. Dies entspreche den Organisations- und Managementstrukturen, heißt es, und solle für mehr Transparenz sorgen.

An Land also, wenn man so will, setzten die Österreicher 11,4 Prozent mehr um: 861,2 Millionen Euro, während auf See mit 135,4 Millionen Euro exakt 7,3 Prozent mehr umgesetzt wurden als vor Jahresfrist. Das klingt gut, kaschiert aber die Tatsache, dass die darniederliegende Öl- und Gasbranche dem Konzern in dem Bereich schwer zu schaffen macht.

Das um Restrukturierungskosten bereinigte EBIT rauschte um 70 Prozent in den Keller. In der Holding liegt der Umsatz bei -13,6 Millionen Euro. „Die in der Zentrale zusammengefassten Konzernfunktionen und in der Holding anfallenden strategischen Projektkosten belasteten das EBIT in den ersten drei Quartalen“, so der Konzern. Dabei ging es vor allem um Beratungskosten für die Harding-Akquisition.

„Die ersten neun Monate waren von Umsatzwachstum und Steigerungen der operativen Profitabilität gekennzeichnet. Wir investieren derzeit in Restrukturierungen in Nordamerika und im Marinebereich, um dort die Margen deutlich zu erhöhen. Wir sind bestrebt, unseren nachhaltigen Wachstumskurs fortzusetzen und werden dies insbesondere im Marinebereich, den wir zum zweiten starken Standbein der Gruppe ausbauen werden, durch weitere Akquisitionen erreichen,“ kommentiert Herbert Ortner, CEO der Palfinger AG.

Kommentare

Dennoch, ein gutes Ergebnis und eine sehr gute Persektive, betrachtet man den Gesamtkonzern. Die Entwicklung der letzten Jahre ist doch beachtlich , ebenso die Neuentwicklungen der entsprechenden Geräte. Vor allem im Servicebereich hat sich das Unternehmen sehr gut strukturiert.

28.10.2016